Nein, ich wüsste nicht warum eine Applikation etwas vom Dateisystem wissen muss. Das betrifft höchstens die Entwickler von solchen Tools wie DiskWarrior.
Z.B. ZFS unterstützt keine UTF-16 oder -32-Namen, weil es voraussetzt das ein 0-Byte das Ende markiert:
http://src.opensolaris.org/source/xref/onnv/onnv-gate/usr/src/uts/common/fs/zfs/sys/zap.h (Zeile 77 ff.)
Das dürfte doch ein größeres Problem sein, das viele Programme auflaufen lassen dürfte?
Also würde MAC OS X übersetzen müssen nur leider würden dann Nicht-ASCII-Namen halt beeinträchtigt es sei denn es gibt irgendeinen Zauberweg.
Denkfehler meinerseits?
Warum? Seit 09.05.2007 besitzt ZFS auch offizielle Unterstützung zum "case-insensitive"-Betrieb.
Ja, und übrigens nicht wegen Apple sondern Microsofts CIFS.

Wir erinnern uns das Leopard zunächst zu diesem Zeitpunkt eigentlich schon draussen gewesen sein sollte... auch die Zeitlinie spricht irgendwie gegen "ZFS als Standard". Man meinte halt allgemein ZFS mit seinen Snapshots passe so super zu Time Machine.
Äh, was sind "Fat Zaps"? Du meinst Forks und Finder-Attribute, oder? Seit Tiger bereits sind alle Entwickler gehalten, von solchen Dingen zu abstrahieren (falls jemand überhaupt so tief ins Dateisystem einsteigen muss). Auf Darwin-Ebene wird ab 10.4 alles über sogenannte "extended attributes" geregelt. Da diese Attribute beliebig lang sein dürfen, sind Forks ein einfacher Spezialfall hiervon.
Soweit ist mir das halbwegs klar gewesen.
ZFS verwendet für Attribute sog. Zap-Objekte. Normalerweise sollen die Attribute in ein Microzap, daß nur einen Allocation-Block groß ist, also in ZFS-Standardeinstellungen (die man ja ändern könnte) acht KB.
Aber!
Die Attribute dürfen nur einen Namen mit 50 oder weniger Zeichen haben und (kleiner oder gleich) acht Bytes sein. Ist auch nur ein Attribut anders, wird ein sog. Fat-Zap verwendet, viel komplexer und mit einem
128KB-Header.
So meine Informationen.
Also würden ja wohl wahrscheinlich wieder die tollen .-Dateien zum Einsatz kommen die dem normalem Mac-Benutzer verborgen bleiben aber nicht nur in gemischten Netzwerken nervtötend sind.
ZFS frißt Leistung und Plattenplatz, Apple verkauft 50%++ Laptops, die meistens weit weg sind von irgendwelchen "storage pools".

Das einzige, was für Apple wirklich Aufwand bedeuten würde, wäre, alte Rechner so nachzurüsten, dass sie von ZFS booten können. Das ist, wie in diesem Thread schon diskutiert, ein Firmware-Problem. Da jede Mac-Baureihe eine unterschiedliche Firmware hat, wäre die Aktualisierung für die alte Hardware ganz schon teuer für Apple. Das ist schon eher ein technischer Grund, ZFS nicht als Standard einzusetzen. Realistisch wäre, dass Apple Firmware-Updates nur für EFI-Rechner mit GUID-Partitionstabelle bereitstellt. Mit anderen Worten nur Intel-Macs würden von ZFS booten können.
Dann wäre es ja schon mal kein Standard, denn Leopard wird ja wohl auch noch für PPC-Macs verkauft.
Ich nehme schon an das ZFS unterstützt werden wird, halt wie UFS, und nie was anderes geplant war. Ist aber nur meine Meinung, Beweise habe ich natürlich nicht.
Du weißt ja sicher mehr als ich,
Nein, mir liegen auch keine Insider-Informationen vor, wie Jochen vermutet. Was ich schreibe, sind Schlussfolgerungen und Spekulationen auf Basis der Tatsachen, die bis jetzt bekannt geworden sind.
Ich meinte eher die technischen Hintergründe.