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Noch mal Little snitch im Test ...
Oktober 25, 2006, 18:51:50
Das lauft nun eine Weile bei mir.

Wenn eine Meldung kommt, dass ein Programm i. d. R. ein Browser auf eine mir bekannte Seite, also mit eindeutigen Namen zugreifen will, ist es einfach, dies zu erlauben oder nicht zu erlauben.

Wenn da nur eine Nummer kommt, ist die Identifizierung ja nicht möglich.

Wie handhabt Ihr das dann in der Regel ?

Zugriff verbieten ?

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.
Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #1: Oktober 25, 2006, 18:56:02
Hinter jeder Webadresse steht ja eigentlich eine Nummer. Also ist es im Prinzip ja egal - die Nummer ist ja meines Wissens nach noch eindeutiger wie eine "normale" Adresse. Aber dazu werden Dir sicherlich Andere mehr sagen können  ;)
Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #2: Oktober 25, 2006, 18:58:46
Hinter jeder Webadresse steht ja eigentlich eine Nummer. Also ist es im Prinzip ja egal - die Nummer ist ja meines Wissens nach noch eindeutiger wie eine "normale" Adresse. Aber dazu werden Dir sicherlich Andere mehr sagen können  ;)

Wenn da steht Safari will zugreifen auf manroll werde ich das selbstverständlich zulassen.

Wenn da steht Firefox will zugreifen auf 123.456. usw.
Was dann ?

123.456. ist mir ja so nicht bekannt ?

Jochen
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daveinitiv

Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #3: Oktober 25, 2006, 19:11:20
Dann kannst du den Zugang verbieten, oder den Zugang erlauben, oder recherchieren zu welcher Website "die Nummer" gehört und dich dann entscheiden.

Es wird dir keiner hier ad hoc sagen, zu welcher numerischen Adresse welche Website gehört.
Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #4: Oktober 25, 2006, 19:11:51
Ist schwierig, bei einem Browser alle Verbindungen in LS einzuspeisen. Da wirst du dann für jede Adresse deine Meinung kundtun müssen. Das willst du nicht wirklich, das nervt nämlich ganz schön.

Es geht eher darum, Programme zu erwischen, die normalerweise nicht auf Adressen ausserhalb deines Netzwerkes zugreifen.
Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #5: Oktober 25, 2006, 19:16:15
zum beispiel itunes - da war der unten eingeblendete ministore ein "nach-hause-funker". das kann LS dann melden und in dem moment wo du deine playliste einblendest, weißt du, was los ist.

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Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #6: Oktober 25, 2006, 19:59:22
Ich präzisiere meine Frage noch mal überspitzt.

Ist es ein seriöses Telefonat, wenn innerhalb safari LS meldet, dass safari auf macnroll zugreifen will.

Ist es ein unseriöses Telefonat, wenn safari läuft, ich schon eine Zeit lang auf einer Seite bin und plötzlich LS meldet, dass safari auf die Seite 123.456.... zugreifen will.

Jochen
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Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #7: Oktober 25, 2006, 20:03:28
Ich präzisiere meine Frage noch mal überspitzt.

Nicht gelungen. ???
Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #8: Oktober 25, 2006, 20:13:46
Ich präzisiere meine Frage noch mal überspitzt.

Nicht gelungen. ???

Schade.

Also, wenn ich im Internet bin, ähhh, mein Rechner, äääh mein Rechner mit dem Internet verbunden ist und LS meldet dass Dashboard nach Apple telefoniert um zu gucken ob da die gadgets, äääääh widgets aktuell sind, weiss ich zumindestens was Sache ist.

Weil - Dashboard wird in der LS Meldung angezeigt und auch die Adresse Apple.

Anders ist es dagegen, wenn beim surfen auf einmal die Meldung kommt, dass der Browser sich mit 123.456... verbinden will oder der Browser Kontakt mit der Seite 123.456 aufnehmen will.

Ich denke ja auch daran, dass z.B. Firefox auch für WIN verfügbar ist und so was Böses eingeschleppt werden kann.

Oder ist das Einschleusen von Viren auf diesem Weg über den Browser nicht möglich.

Also bei WIN.

Man ist auf einer Seite, der Kontakt wird aufgebaut und von dieser Seite wird böses Zeugs auf den heimischen WIN Rechner geladen.

Jochen
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mbs

Re: Noch mal Little snitch im Test ...
Antwort #9: Oktober 25, 2006, 20:37:47
Es kommt darauf an wie Du LS konfiguriert hast. Ich gehe davon aus, dass normalerweise für Safari alle Verbindungen ins Internet auf Port 80 (das ist der Web-Dienst HTTP) bei Dir erlaubt sind? Ansonsten würdest Du ja bei jedem Klick auf einen Link eine Rückfrage bekommen.

Wenn ja und es kommt trotzdem eine Meldung, ist dies schon verdächtig. Das würde heißen, das in Safari "etwas" läuft, was eine Verbindung zu einem "Nicht-Web"-Dienst aufnimmt.

Das könnte etwas harmloses sein (z.B. ein eingebettetes Multimediaobjekt, das im Hintergrund z.B. gestreamte Musik von einem ungewöhnlichen Port lädt), es könnte aber auch etwas Böses sein. Genaueres kann man aber wirklich nur im konkreten Fall sagen. Man müsste sich die aktuelle Seite, die Adresse und vor allem die Portnummer anschauen.

Zitat
Oder ist das Einschleusen von Viren auf diesem Weg über den Browser nicht möglich.

Gegen das Herunterladen von Viren oder virenähnlichen Programmen schützt dies überhaupt nicht. Die könnten ja auch über normales HTTP (was ja für Safari erlaubt ist) heruntergeladen werden. Auch bei Mac OS X. Je nachdem, wie der Virus verpackt ist und wie Deine Sicherheitseinstellungen von Safari aussehen, bekommst Du aber eventuell eine Warnung, dass gerade ein Programm heruntergeladen wird. Und Aktivieren müsste diesen Virus immer noch ein Benutzer (der danach z.B. ohne Nachzudenken auf ein unbekanntes Icon auf dem Desktop doppelklickt.)

LS ist im Wesentlichen zum Entdecken von Angriffen "von innen nach außen" gedacht. Wenn also bereits ein "sich irgendwie ungewöhnlich verhaltendes" oder bösartiges Programm auf Deinem Rechner aktiv ist, wirst Du darauf aufmerksam gemacht, dass es Daten an jemand anders nach außen senden will.