Eine Sache die mich persönlich vollkommen überrascht hat, ist die Ankündigung das Safari auch für Windows erscheinen wird. Ich glaube das es ein riesiger Erfolg auf dem PC wird (auch wenn es die iTunes downloads wohl nie überflügeln kann).
Ich glaube nicht, dass Safari so einen großen Erfolg haben wird oder gar den FF verdrängen kann. Dafür ist Safari viel zu träge und wenig bzw. garnicht modifizierbar. Es gibt bedeutend mehr Erweiterungen die viel genutzt werden als für Safari. Ich möchste z.B. meine Erweiterungen nicht missen. Viele von denen verändern das Arbeiten mit dem Browser für mich grundlegend. So habe ich häufig über 100 Tabs offen. Das will ich mal bei Safari sehen, also ob Safari da noch in der Lage ist nur annähernd eine halbwegs gute Organisation reinzubringen. Die Möglichkeit Tabs zu verschieben ist für mich absolut selbstverständlich und stellt eher ein großes Manko dar, sollte das nicht der Fall sein. Safari wird evtl. ein paar Umsteiger bekommen, wenn iTunes ständig damit nerft, dass es gerne Safari installieren will

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War die keynote enttäuschend? Mal abwarten. Die einfachsten Dinge, sind meist die am schwersten zu begreifenden Dinge. Leopard wird ein fantastisches Betriebssystem. Way beyond.
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Vieles sieht so selbstverständlich aus, daß es einen Appleuser - erst mal - nicht von den Socken haut. Was habt ihr erwartet? (...) In erster Line zeigt Leopard, was man aus dem guten alten Desktop PC rausholen kann, wenn man ständig feilt, verfeinert und ein bißchen nachdenkt. Denn immer noch einen draufsetzen wird vermutlich in Zukunft immer schwieriger - mit der jetzigen PC-Technik. Tastatur bleibt Tastatur. Maus bleibt Maus. Bildschirm bleibt Bildschirm. Und der Job muß getan werden.
Die Verbesserungen in Leopard sind allesamt - Verbesserungen. Wenn Leopard auch noch so snappy reagiert wie auf den Demos - Wow. Jedenfalls wird eines glasklar:
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Und Hardware? Leute, was wollt ihr denn noch? Ein Subnotebook mit Flash-Tech und wasweißichnoch alles? Ihr habt mit den derzeitigen Macs alles, was das Herz begehrt, in beinahe jeder Preisklasse. Hobbygeräte wie iPhone, iPod und appletv. Und sogar Octo MacPros. Macht ihr jeden Tag Berechnungen für Elektronensynchotrone? Oder Hyperraum-Anomalien? Stevie hat das gut gemacht. Leopard wird klasse. Und es wird noch mehr Leute von der Plattform überzeugen. Was wir davon haben? Zum Beispiel, daß die Spielehersteller zurückkehren. Ich freu mich jedenfalls schon mal auf Need4Speed.
Je mehr ich in die Linuxwelt vrodringe, umso mehr freunde ich mich mit ihr an. Vieles ist dort einfach bedeutend besser gelößt als bei OSX. Mit grafischen Effekten braucht sich Linux auch nicht hinter OSX zu verstecken. Eher ganz im Gegenteil. Jede 3D-Fähige Graka unterstützt schon seit langem die von Apple so hoch angepriesenen Core Animationen, auch hardware von 2001 unterstützt sowas. Bei Apple nicht.
Hardwaremäßig ist Apple für mich persönlich auch nur eine Enttäuschung. Ich habe zwar keine Hardware wirklich erwartet - schön wäre es trotzdem gewesen

- aber irgendwie suche ich das echte Subnotebook bei Apple vergebens. Irgendwie schade in meinen Augen. Ein zusätzlicher Grund ich von Apple zu entfernen ist, dass OSX eben auf Macs läuft und nicht überall. Mit einem Mac kann ich es vergessen auf mehreren Rechnern quasi "fast Userswitching" zu betreiben, also vom Desktop zum Mobil, automatische Syncronisation mit einem Server, wo die Daten abgeglichen und gesammelt werden usw. Natürlich ist sowas auch mit OSX möglich aber dafür braucht man eben Macs, welche ich nicht besitze.
Ob Apple nun Spiele bringt oder nicht ist mir ziemlich egal. Inzwischen spiele ich wenn, dann eh nur so alte "Kamellen" wie Jazz Jackrabbit, Diablo, StarCraft usw. Das läuft auf jedem PC, den man heute kauft. Zusätzlich stört mich die Philosophie von Apple. Das einzige Feature, was ich bei Leopard interessant finde ist Time Machine, da ich so eine Lösung unter Linux bisher nicht gefunden habe (von Konsolenlösungen mal abgesehen

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Ob ich wirklich komplett auf Linux umsteigen werde liegt wohl ziemlich an APple selbst. Wenn es bis zum Oktober kein Subnotebook gibt, dann wird Linux in Zukunft das OS sein, mit dem ich mobil arbeiten werden. Natürlich muss dann auch eine Lösung her, mit der man den Sync ohne Probleme durchführen kann.