Na wenn auf der Backup-Platte ja das ganze System vorhanden ist, dann würde ich vermuten, dass es da auch hätte bootbar gemacht werden können, wenn man gewollt hätte.
Nein, denn AFAIK kann man auf einer Partition nur eine funktionierende OS X-Installation haben. Im Backup-Ordner liegen aber für mehrere Rechner jeweils viele komplette Backups (durch Hardlinks) von vielen verschiedenen Systemen der verschiedenen Zeitpunkte. Welches soll denn jetzt bootbar sein?
Und abgesehen davon braucht der Wunsch, ein Vollbackup auf eine bestimmte Platte wieder aufzuspielen, ja nicht nur dann aufzutreten, wenn nur noch eine leere Platte oder eine solche mit einer funktionsuntüchtigen Systeminstallation greifbar ist.
Ja, ok. Neben der Möglichkeit mit der System-DVD, die immer ein Backup unter allen Bedingungen erlaubt, gibt es noch den einen Spezialfall, dass man von einem Zweit-System aus startet und von diesem aus ein anderes System zurücksetzt. Nur: Warum ist das Booten von einem Zweitsystem so viel einfacher als von der System-DVD?
Schon klar, dass ab System-DVD nur die Systemversion eingespielt werden könnte, welche da auch drauf ist. Aber die Updates ab Netz wieder einzuspielen ist ja dann auch keine so grosse Nummer mehr.
Das hat mehrere Nachteile:
- mehr Arbeit und mehr Zeitaufwand
- der Benutzer müsste gezwungen werden, die Updates per Internetverbindung oder archivierter Updates wieder einzuspielen. Denn wenn man das nicht macht, dann könnten einige Dateien (z.B. Preferences) von 10.5.x nicht zu 10.5.0 passen und es gibt Ärger.
- der Benutzer wäre gezwungen die Updates vorher zu archivieren oder eine schnelle Internetverbindung zu haben. Denk auch mal an Modem-Nutzer, die es immer noch gibt, weil es DSL nicht flächendeckend gibt.