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OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Oktober 30, 2005, 12:46:19
Äusseres Design ist das eine, inneres Design dass andere.

Ich denke Apple sollte noch viel intensiver die Schnittstelle Mensch Maschine verbessern.

Das ist OS X zwar etwas besser als Win, aber nur minimal.

Da hätte Apple Chancen, wirklich was Neues und Besseres auf die Beine zu stellen.

Jochen
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Wenn Du es eilig hast, gehe langsam.
Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #1: Oktober 30, 2005, 13:21:09
Das ist OS X zwar etwas besser als Win, aber nur minimal.

Da hätte Apple Chancen, wirklich was Neues und Besseres auf die Beine zu stellen.

Jochen

Umpfh, da verschlägt es mir fast die Sprache. Natürlich hat auch OSX seine Schwächen, aber nur minimal besser als Win, das finde ich doch ein wenig zu harsch als Urteil.

Im Namen der "Bedienung eines Computersystems" verlange ich Satisfaktion! :D

Und nein, ich fange jetzt nicht an, die Pros und Cons der Systeme aufzuzählen ;)
Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #2: Oktober 30, 2005, 13:47:26
Umpfh, da verschlägt es mir fast die Sprache. Natürlich hat auch OSX seine Schwächen, aber nur minimal besser als Win, das finde ich doch ein wenig zu harsch als Urteil.

Im Namen der "Bedienung eines Computersystems" verlange ich Satisfaktion! :D

Und nein, ich fange jetzt nicht an, die Pros und Cons der Systeme aufzuzählen ;)

Dass die Bedienung von Computern und Programmen schwierig ist, sieht man allein an der Tatsache, dass es eine Unmenge von Handbüchern zur Bedienung derselben gibt.

Analogie 1

Durstig > See > Gabel > Löffel.

Was für ein Werkzeug nutzt du um Deinen Durst zu stellen ?

Analogie 2

Tasse > Inhalt > Heiss > Henkel

Wo packst Du die Tasse an ?

Nutzung alles ohne Handbuch möglich, auch von Leuten aus unterschiedlichen Kulturkreisen.

Soll heissen, viele Programme sind halt nichts selbsterklärend, oder hast Du schon mal eine Bedienungsanleitung für eine Löffel, Gabel, Tasse gesehen

Das zeigen ja auch die vielen Fragen hier und in anderen Foren, schliesse mich da nicht aus.

Ich habe ja auch oft meine Probleme um in die Nutzung von Programmen einzusteigen.

Auch die Hilfen in diversen Programmen sind oft schwer zu verstehen, da sie oft mit Begriffen arbeiten, die ein Vorwissen beim Benutzer vorraussetzen.

Ich denke hier nur an die Konfiguration von Mail, Netzwerk usw.

Alles nur meine Meinung, evtl. bin ja ich nur ungeeignet für diese moderen Technik.

Autoradio
Früher: 2 Drehknöpfe für Sender und Lautstärke.
Heute eine Unmenge von Tasten und Untermenüs usw.

Jochen ;D
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Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #3: Oktober 30, 2005, 14:02:57
Dein Vergleich hinkt, der hinkt so stark, der hat sogar einen Gips an...

Weist du woher du weist, wie man einen Löffel "bedient"?, Weil es dir dein "Handbuch", Mutter oder Vater, beigebracht hat.

Was uns Menschen soweit gebracht hat, ist die Fähigkeit unser Wissen weiterzugeben.

Du vergleichst Dingen, die kann man nicht vergleichen. Wie ist der Affe darauf gekommen, einen Stein für die Kokosnuss zu benutzen? Nun, einer hat es ausprobiert, alles anderen dann von ihm gelernt, bzw. weiter verbreitet.

Allerdings gibt es Programme, da möchte ich dir nicht widersprechen, die sind einfach kompliziert. Ist aber auch in bestimmten Fällen nicht vermeidbar, weil die direkte Umgebung, oder andere, nur indirekt benutze Dinge, entweder kompliziert sind, oder es gibt einfach eine Masse an benutzen Dingen. Je mehr "Regeln" im Umgang mit Programmen beachtet werden müssen, desto komplizierte gestaltet sich die Aufgabe. Ich sach getz nur SAP... ;) Selbst ich als Koordinator und Help-Desk Mensch, weiß nur einen Bruchteil von dem, was in diesem Moloch steckt.

Problematisch wird es meiner Meinung nach erst, wenn ein "Nicht-Profi" versucht, alle 2 Wochen ein Programm zu bedienen, mit dem Spezialisten ihr Geld täglich verdienen. Da ist "kompliziert" halt sehr relativ.
Bei Netzwerken sind es halt die verschiedenen Protokolle und Schutzmechanismen, die es für den Laien "kompliziert" machen, desgleichen bei E-Mail oder sonst Dingen, die auf hunderte von anderen Sachen zugreifen.

Trotzdem, du hast Recht, manches könnte einfacher sein, deshalb benutze ich ja auch einen Mac. An meinem Win-System auf der Arbeit fühle ich mich direkt gefangen. Deshalb geht auch das iBook oft mit ins Büro ;)
Mich hat nur dein Satz mit dem "minimal besser" gestört. Ich weiß (für mich), um wieviele Benutzungsgrade OSX besser als jedes Win ist.
Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #4: Oktober 30, 2005, 14:32:24
Ich finde den Ausdruck "Nur minimal besser" absolut richtig.

Mac ist auch für mich wirklich nur ein klein wenig besser als Win.

Da aber dieses "klein wenig besser" alles ist, was ich bekommen kann, nehme ich es.

Auch Mac ist weit davon entfernt wirklich benutzerfreundlich zu sein. Mac hat halt den Riesenvorteil sich ständig mit Win messen zu können.
Wenn es nur zwei 100m Sprinter auf der Welt gäbe, wäre der, der für die 100m nur 23 Sekunden benötigt der Held. Aber nicht etwa weil er schnell ist, sondern nur deswegen weil der andere 27 Sekunden benötigt.

Unter den Blinden ist der Einäugige König!
 ;)
« Letzte Änderung: Oktober 30, 2005, 14:42:52 von fränk »
Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #5: Oktober 30, 2005, 14:52:54
Wann ist ein System denn "leichter bedienbar"? Wann treffen Systemmöglichkeiten und "begrenztes Wissen des Users" aufeinander, sodass wir sagen können:" Das ist aber einfach."?

Beispiel: USB Stick

Ich stecke ihn in meinen Mac. Wird geladen, meist innerhalb weniger Sekunden. Ich benutze ihn. Apfel+e und ich entferne ihn. Fertig.

Ich stecke ihn in einen Wintel: Das System meldet eine neue !Device!. Lädt Treiber. Wird geladen. Ich benutze ihn. Dann will ich ihn abziehen.Der Hardware Manager zeigt 3 Möglichkeiten, die ich nun deaktivieren kann... USB Device, Mass Storage Device und noch irgendetwas. Was keiner vermuten kann: Es ist alles das gleiche. Ich muss etwas deaktivieren... Was macht den nun einer, der sich mit den Begriffen nicht auskennt?

Und das zieht sich komplett durch das ganze System. OSX ist dem XP dermaßen weit voraus, dass ich gar nicht mehr verstehen kann, wie ich soetwas mal benutzen konnte.

Es gibt viele dieser Beispiele. Doch eines kann kein System dieser Welt: Uns das Lernen abnehmen. Es ist nur die Frage, wie weit lasse ich mich auf eine Sache ein?
Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #6: Oktober 30, 2005, 15:10:30
Wann ist ein System denn "leichter bedienbar"? Wann treffen Systemmöglichkeiten und "begrenztes Wissen des Users" aufeinander, sodass wir sagen können:" Das ist aber einfach."?

Beispiel: USB Stick

Ich stecke ihn in meinen Mac. Wird geladen, meist innerhalb weniger Sekunden. Ich benutze ihn. Apfel+e und ich entferne ihn. Fertig.

Ich stecke ihn in einen Wintel: Das System meldet eine neue !Device!. Lädt Treiber. Wird geladen. Ich benutze ihn. Dann will ich ihn abziehen.

Bin zwar nicht der USB stick Experte

Reinstecken muss ich ihn ja bei beiden Systemen ;-) gleichartig
Beim Mac erscheint er auf dem Desktop
Bei Win muss ich wohl noch auf die HD gehen

Beim Entfernen sollte / muss ich ihn ja auch mit Befehl Apfel+E / Ablage > Auswerfen entfernen.

Bei Win ist das doch auch so ähnlich ?

In beiden Fällen muss ich beim Entfernen was machen

Jochen
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Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #7: Oktober 30, 2005, 15:21:14
Sag mal, du hast schon gelesen, was ich geschrieben habe?

Bei Win gehst du über den Device Manager, der erscheint als Icon unten rechts in der Ecke. Den musst du doppelt anklicken, dann geht ein Fenster auf, dort hast du dann 3 Dinge stehen, die du wahlweise deaktivieren kannst.

Was du gerade machst, ist, einfach nicht verstehen wollen. Man kann sich auch extra dumm stellen.

Florian

  • Zurück in der Zukunft
Re: OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Antwort #8: Oktober 30, 2005, 17:53:24
Mir geht es immer so: Theoretisch geht das natürlich alles mit Windows auch. Nur wie genau? Als ich neulich mal ein WLAN einrichtete, fand ich drei potentiell geeignete Methoden vor. Dann googelte ich mal, welche wohl die richtige ist und fand Antworten verschiedenster Art. Schließlich schaffte ich das dann mit genau derselben Methode, die ich schon zig Mal vorher probiert hatte, da bin ich mir wirklich 100% sicher.
Überall gibt es Assistenten und die stellen einem immer drei Möglichkeiten zur Wahl - nur entspricht keine davon dem, was man eigentlich will.
Bootet ein nicht selbst eingerichteter Rechner, wird man erstmal von aufpoppenden Meldungen begrüßt.

Nun gebe ich allerdings auch zu: Wenn's am Mac klemmt, weiß ich in der Regel, was ich machen muss - bei Windows immer weniger. Das nervt dann und da schlägt auch auf die Konzentration und dann macht man wahrscheinlich Fehler, die man sonst nicht machen würde. Ich bin aber auch mal auf den Mac gewechselt und das war für mich überhaupt kein Problem. So unflexibel bin ich also, glaube ich, nicht - sondern es liegt an den Systemen.

Auch die Optik ist einfach einladender und verständlicher. Das viel kritisierte Dock ist für die normalen User auch ein Segen und die Apple-Icons vermitteln auch, worum es geht. Schaut mal in Euer Dock und vergleicht die Apple-Programm-Icons mit den anderen. Adressbuch, iCal, Mail, die iApps... einzig Safari kann man vielleicht nicht gleich zuordnen. Nun die anderen: Ein Auge? Ein komischer Vogel und was kringelt sich da um eine Kugel? Zwei Häuser mit Pfeilen?

Am Mac legt man einfach schneller los und, trotz vieler Mängel, glaube ich wirklich, daß praktisch Jeder damit zurecht kommen kann.
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"If music be the food of love, play on!”
                         William Shakespeare
Re: Where have all the colors gone? Gone with the wind ....
Antwort #9: Oktober 30, 2005, 17:57:34
Sag mal, du hast schon gelesen, was ich geschrieben habe?

Bei Win gehst du über den Device Manager, der erscheint als Icon unten rechts in der Ecke. Den musst du doppelt anklicken, dann geht ein Fenster auf, dort hast du dann 3 Dinge stehen, die du wahlweise deaktivieren kannst.

Was du gerade machst, ist, einfach nicht verstehen wollen. Man kann sich auch extra dumm stellen.

Immer ruhig Blut.

Den Device Manager kenne ich gar nicht.

So wie Du das erklärt hast, mache ich es bei WIN gar nicht.

Ich gehe bei WIN mit Doppelklick auf das Festplattensymbol.

Dann mit rechter Maustaste auf das Symbol des USB Stick und AUSWERFEN auswählen.

Dann kommt da eine Meldung hinsichtlich Datenverlust...

Dann ziehe ich den USB Stick raus.

Die Logik beim Mac den USB Stick auf den Papierkorb zu ziehen um ihn zu entfernen, ist ja auch sehr logisch ;-)

Dein Vergleich hinkt, der hinkt so stark, der hat sogar einen Gips an...
Weist du woher du weist, wie man einen Löffel "bedient"?, Weil es dir dein "Handbuch", Mutter oder Vater, beigebracht hat.

Ich bewundere immer die Leute die immer so sicher sind.

Natürlich haben Vater und Mutter uns den Gebrauch von Löffel und Gabel beigebracht. Aber nur damit der kleine Racker möglichst schnell normal wie ein Erwachsener das Essen zu sich nehmen kann.
Der Intellekt eine Kleinkindes ist natürlich noch nicht so weit, diese Werkzeuge zu nutzen und durch das Üben solcher Sachen wird das Hirn ja auch trainiert.

Es ging mir darum, zu verdeutlichen, dass ich der Meinung bin, dass ein normaler intelligenter Mensch auch ohne ein Werkzeug zu kennen, es durchaus ohne Gebrauchsanweisung nutzen kann.

Was uns Menschen soweit gebracht hat, ist die Fähigkeit unser Wissen weiterzugeben.
Wo drauf ich ja auch hier weiterhin hoffe

Jochen
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Re: OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Antwort #10: Oktober 30, 2005, 18:01:03
Ich sage immer der Mac ist 10 mal so schlecht zu bedienen wie das Ideal, Windows 100 mal.

Der Vollständigkeit halber: USB Sticks lassen sich unter XP so konfigurieren, dass man sie vor dem Abziehen nicht abmelden muss - wenn man diesen Einstellungsdialog denn findet ;D
Re: OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Antwort #11: Oktober 30, 2005, 18:03:51
Ich sage immer der Mac ist 10 mal so schlecht zu bedienen wie das Ideal, Windows 100 mal.

Der Vollständigkeit halber: USB Sticks lassen sich unter XP so konfigurieren, dass man sie vor dem Abziehen nicht abmelden muss - wenn man diesen Einstellungsdialog denn findet ;D

Aha, das wusste ich nicht, wo findet man das ?
Screenshot !!!

Jochen
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Re: OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Antwort #12: Oktober 30, 2005, 18:06:54
Nur das der Papierkorb dann keiner mehr ist, sonder sich in eine Auswurftaste verändert!

Bei Win mache ich für jede Aktion mindestens 2 Klicks mehr, wie du gerade selber anschaulich beschrieben hast.

Und ja, ich kann alle Programme bedienen. Das ist keine Angeberei, aber ich behaupte, dass ich in jedem Programm nach ca. 60 Minuten ein Ergebnis habe. Ob dann alle Feinheiten kenne, behaupte ich ja gar nicht.

Und am Mac brauche ich meistens nicht viel mehr, um meine täglichen Dinge zu verrichten. iPhoto, gestartet und von der ersten Sekunde an genutzt, iCal, iTunes, Pages und Keynote, OmniGraffle und Outliner.

Du siehst, entweder bin ich ein Autodidakt, oder die Programme sind doch sehr anwenderfreundlich. Frag mal Frank zu OG.

Solange es nicht an Aufgaben geht, für die Menschen in aller Regel eine Lehre machen müssen, wie Design oder Videokram (PS und Konsortien), geht es auch ohne Handbuch.
Re: OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Antwort #13: Oktober 30, 2005, 18:15:21
Nur das der Papierkorb dann keiner mehr ist, sonder sich in eine Auswurftaste verändert!

Da hast Du Recht, möchte allerdings zu bedenken geben dass das ein Zaubertrick ist.
Zuerst ist der Papierkorb ein Papierkorb ein Papierkorb.
Den benötigt man um Sachen fortzuschmeissen.
Das haben einem ja die Eltern beigebracht.

Aber bei einem Sonderfall ist es auf einmal kein Papierkorb mehr.

Merkwürdig.

Du verstehst was ich meine, ist jetzt nicht ironisch oder oberlehrerhaft gemeint.

Jochen
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Re: OS X nur minimal besser bedienbar als Windows?
Antwort #14: Oktober 30, 2005, 18:18:44
Nein, nicht bei EINEM Sonderfall. Sondern bei allen entfernbaren Medien...

Ausserdem ist bei Safari auch der Stop/Start Knopf ein und derselbe. Je nach Aktion ändert der sich. Und? Ist das schwer? Eher einfacher, oder?