Ich hab's ja nicht geschrieben, weil ich an den heiligen Steve glaube, sondern weil solche eklatanten Probleme auf Dauer geschäftsschädigend sind - und daran kann Apple ja kein Interesse haben.
Natürlich kann Apple an so 'was kein Interesse haben.
Mir kommt es allerdings vermehrt so vor, als würden schlaue Nachwuchsmanager den Konzerchefs vorrechnen, daß sich dieser Imageverlust, und zwar auch auf Dauer, rechnet.
Apple ist halt nicht die Firma, die mit ein paar wenigen, hoch qualifizierten Fachleuten, Edel-Hard-und Software produziert.
Jobs sitzt vor N-TV, schaut sich die für ihn wichtigen Aktienkurse an (das wird nicht nur Apple sein) und stellt die Leute ein, die diesen Kursen gut tun. Das sind leider ganz andere Leute, als die, die zur hochwertigen Qualitätsarbeit von Nöten wären.
Das war jetzt alles vermutet, unterstellt und geraten. Wetten das es trotzdem nicht all zu falsch ist?

Apple hat ein perfektes Image. Es entfernt sich aber von den Realitäten.
Ich finde, die schwachsinnigen Beiträge zum Thema Apple, auf den verschiedenen "Win-Blogs" kann man sich durchaus antun.
Sie helfen Apple besser einschätzen zu können.
Wir hier sagen zwar oftmals kritisches zu Apple. Es erscheint aber manchmal wie ein Alibibehauptung, um nicht ganz und gar als unkritischer Fan dazustehen.
Wir mögen die Firma und deren Kisten schon mehr, als es mit reiner Vernunft zu erklären ist.
Besser als die anderen zu mögen. Das wäre nämlich noch schwieriger zu erklären.
