So wie in der Windowswelt üblich: per Verhaltenserkennung, oder per Signatur.
Das ist klar, dass man es so machen kann. Es gibt da auch entsprechende Software dafür. Nur sollte man sich auch damit nicht in Sicherheit wiegen, denn auch diese Lösungen erhöhen nur den Schutz und zeigen evtl. gefährliche False-Positives. Kann man unter Windows gut sehen, weil dort das Hase-Igel-Rennen voll im Gange ist.
- Erkennung per Signatur: Damit "erschlägst" Du bereits bekannte Malware. Im Zeitraum bis die neue Signatur verteilt wird, hat man keinen Schutz und die "Bösen" modifizieren ihre Malware so, dass täglich einige hundert Varianten rauskommen.
- Erkennung per Verhaltenserkennung: Das ist sehr schwer, weil die Malware sich darauf einstellt und ihr Verhalten entsprechend versteckt. Die Verhaltenserkennung der Software unter Windows funktioniert nur sehr schlecht bis gar nicht.
Sofort nach dem bekannt werden der Flashback Variante wäre eine MalwareSignatur möglich gewesen. Das geht doch potentiell schneller als das Stopfen von Sicherheitslücken.
In der von Dir gemeinten Software dürfte das auch so gewesen sein. Habe ich jetzt nicht überprüft, aber gehe ich von aus. In diesem einen Fall hätte es geklappt, aber es bedeutet keine endgültige Lösung, nur den Start des Rennens...
Wäre das über XProtect nicht möglich gewesen?
Ich glaube nicht, da XProtect nur eine sehr einfache Variante derartiger Software ist. Um eine echte Antivirenlösung zu sein, müsste die deutlich ausgebaut werden, so wie Microsoft Security Essential.
Aber eine Antivirensoftware ist keine wirkliche funktionierende Lösung (und darum ging es in meinem Posting), sondern nur eine Verbesserung der Symptome.