Apples Ausgaben für Forschung und Entwicklung:

http://www.giga.de/unternehmen/apple/news/apple-investiert-10-milliarden-in-forschung-und-1-milliarde-in-uber-konkurrenten/
Für die Entwicklung neuer Mac Hardware scheint aber weniger Aufwand als früher getrieben zu werden:
http://www.golem.de/news/idc-zahlen-veraltete-hardware-laesst-apples-rechnerverkaeufe-sinken-1607-122074.htmlWenn die Mac HardwareAbteilung so weitergewurschtelt hätte wie vor 5 Jahren, müssten die Macs doch einfach aktuelle (Intel) Technik verbaut haben. Das ist nicht der Fall. Wurden die alle in die Abteilung Hinterachsenkonstruktion versetzt?? Mir mangelt es an Verständnis.
Die Interpretation für den Kaufrückgang, die Kundschaft warte auf aktualisierte Hardware, finde ich eher beschönigend. Macs sind einfach viel zu teuer geworden:
- kaum Mehrwert, sogar Minderleistung, gegenüber früheren Modellen
- trotzdem bei gleicher Ausstattung z.T. doppelter Preis
- vergleichsweise alte Technikinnereien
- Preis pro Mac-Lebensjahr ist gestiegen, da diese nicht mehr nachgerüstet werden können
- Das "Schlupfloch" gegen überteuerte Speicherpreise - das DIY Aufrüsten - wurde von Apple gestopft
- Computer werden allgemein zu gesunkenen Preisen zu kaufen. Apple ist also auch relativ teurer geworden
- macOS wird kostenlos abgegeben. Das taugt verkaufspsychologisch schlecht zur Begründung von Mehrpreisen über hunderte bis tausende von Euro
- nicht mal ein neues Design gab es.
- insgesamt ergibt das ein schlechtes Preis/Leistungsverhältnis
… das natürlich für Apple zu einer guten Marge pro Gerät führt. Hoffentlich sinkt die Gesamtmarge für Apple durch fallende Umsätze. Und hoffentlich führt das dann endlich zu einem Umdenken beim Zahlenmenschen Tim Cook. Der sich anbahnende Imageschaden scheint mir mittelfristig auch nicht ohne (Risiko).
Klare Entscheidung:
Macs werden eingestellt. Macs werden endlich wieder kundenfreundlicher durch kundenfreundlichere Preise, und vor allem kundenfreundlichere Aufpreise. Die große Anzahl an verkauften Macs sichert die Rendite, nicht der hohe Aufpreis von weniger verkauften Geräten.