Aber die Userverwaltung bei Synology ist etwas verwirrend, musst Du doch auch zugeben.
Man hat Gruppen und soll da keine Berechtigungen reinschreiben.
Zudem ist der admin Mitglied in zwei Gruppen (Administratoren und users) und das lässt sich nicht mal ändern. Und wenn man die users Gruppe mit "normalen" Rechten versieht, schlägt das auch auf den admin durch. Außerdem lassen sich im Userbereich die Rechte aus der Gruppenvergabe nicht überschreiben, sobald ein "nicht zugelassen" drin steht.
Ja, wenn man es so sieht, finde ich es auch verwirrend.

Man soll schon Berechtigungen für Gruppen schreiben. Aber das ist nur dann sinnvoll, wenn man auch Gruppen benötigt, also mehrere Benutzer mit gleichen Berechtigungen versehen will. Wenn man so etwas braucht, legt man eine neue Gruppe dafür an und schreibt die Berechtigungen da rein. Die beiden Gruppen, die es von Anfang an gibt, haben schon eine definierte Aufgabe. Das ist auch unter OS X und Windows so. Es gibt vordefinierte Gruppen mit bestimmten Aufgaben und wenn man deren rechte verändert, hat es extreme Auswirkungen. Braucht man selber Gruppen für Benutzer, dann legt man eine eigene Gruppe speziell dafür an.
Dass man die Berechtigungen nicht überschreiben kann, stimmt so auch nicht. Die Berechtigungen haben eine Gewichtung ("Kein Zugriff">"Lesen/Schreiben">"Nur Lesen"), steht auch unten in dem jeweiligen Fenster. D.h. nur eine höhere Berechtigung kann eine niedrigere überschreiben, z.B. kann ein "Lesen/Schreiben" bei den Benutzerrechten ein "Nur Lesen" bei den Gruppenrechten überschreiben. Das hat auch seinen Sinn, gerade auch, wenn ein Benutzer Mitglied in mehreren Gruppen ist. Unter OS X und Windows ist es ebenfalls so. Das ganze ist so geregelt, damit ein Benutzer nicht plötzlich Zugriffsrechte über die Hintertür erlangen kann, wenn sie über eine andere Richtlinie eigentlich verboten werden soll.
Also effektiv: admin und die voreingestellten Gruppen haben definierte Aufgaben und dafür sollte man die auch möglichst nur verwenden. Für andere Zugriffe und Aufgaben legt man am besten neue Benutzer und bei Bedarf auch Gruppen an. Ist unter OS X und Windows auch so.
