Ich glaube noch nicht mal, daß Apple das absichtlich eingebaut hat, um das Userverhalten zu protokollieren. Die haben sich nur gedacht: "hey, es wäre doch toll, wenn man zu jedem gespielten Titel gleich Angebote aus unserem MusicStore präsentiert bekommt."
Also um es vorwegzunehmen: Ich habe die Funktion sofort deaktiviert.

Es ist ja nicht so, daß iTunes, wie einige andere Abspielsoftware, einfach Daten über die gespielten Titel nach Hause funkt ohne Mehrwert. Es ist eine Funktion, die dem Benutzer einen Mehrwert bieten soll. Wer es nicht braucht, deaktiviert das. Jedem sollte eigentlich klar sein, daß mir nur Vorschläge gemacht werden können, wenn eine Suchabfrage im Musicstore stattfindet und um dort zu suchen, muß ja mindestens der Suchbegriff übermittelt werden. Ähnlich wie bei der Googlebar, bei der mir zur aktuellen URL, andere Sites vorgeschlagen werden. Das kann auch nur funktionieren, wenn ständig eine Suchabfrage mit meiner aktuellen URL stattfindet.
Wer so etwas nicht braucht oder will, deaktiviert es. Der richtige Skandal wäre es, wenn trotzdem Daten übertragen würden.
Wenn ich im MusicStore selber hin- und herwandere, dann werden ja auch die Daten, was ich da hören will, übertragen. Wie sollte es auch anders funktionieren.
Also ich bin der Meinung, daß es jedem, der diesen Ministore sieht, eigentlich klar sein sollte, daß dort eine Suchabfrage passiert. Meiner Meinung nach hätte Apple diese Neuerung nur deutlicher herausstellen sollen, z.B.:
"Neu ist unser MiniStore. Bei jedem von Ihnen abgespielten Titel wird im iTMS nachgeschaut, ob es noch weitere Lieder gibt und diese evtl. angezeigt. Diese Funktion können sie an Stelle xy deaktivieren."