Ich benutze ganz einfache Gigabit-Switch, die man weder konfigurieren kann, noch muss. Durchaus auch mehrere hintereinander. Kann sein, dass man es besser machen kann, aber mir reicht es.
Der von Dir verlinkte Switch hat nur 5 Ports und wieso WLAN? Ein reiner Switch verbindet doch nur Ethernetports. Da ist nix mit WLAN?
Ich vernetze alles soweit möglich und sinnvoll mit Ethernet. Da hat meine eine stabile und schnelle Verbindung ohne Probleme. WLAN kommt nur für mobile Geräte in Frage, wegen der Probleme von Funktechnik.
Da sagst du was, bezüglich WLAN und Switch. Ich meine, es geht schon ... aber wir schreiben das Jahr 2017 und das man da WLAN und oder Bluetooth nicht im Griff hat ist für mich unbegreiflich.
Verstehe ich nicht. Wieso hat man das nicht im Griff? Es funktioniert doch. Es hat nur die prinzipiellen Nachteile einer Funktechnik. Die lassen sich doch nicht vermeiden. Funktechnik in Gebäuden leidet immer an Abschattungen und Reflexionen. Da ist das Ergebnis unvorhersagbar und ändert sich auch. Dazu dann noch, dass ein zu einem Zeitpunkt nur eine Übertragung stattfinden kann, d.h. je mehr Geräte und Nachbarn, desto schlechter.
Sorry, ich hab mich wohl vertan.
Besitzen tu ich diesen Switch:
Zyxel GS-108B v2Und klar hat man WLAN und Bluetooth im Großen und Ganzen im Griff. Auch klar ist, wenn irgendwelche Hindernisse im Weg sind, die das WLAN abschirmen oder stören. Und sorry, in einem Thread wo es um Switches geht sollte man sich wohl besser klar ausdrücken, mein Fehler. Es ging um das WLAN der Nintendo Switch. Diese steht 4m vom Router entfernt und hat öfters mal WLAN-Abbrüche. Der Receiver, der daneben steht hat ein astreines WLAN-Signal. Und auch bei Apple liest man des öfteren von WLAN Probleme usw.
Ich werde jetzt auch alles soweit verkabeln, bis auf die mobilen Geräte, wie du schriebst.
Edit: sag mal, ist es auch möglich, dem Switch zu sagen, welcher Port Priorität hat? Also z. B. Nintendo Switch und oder Mac mini? Oder das man dem Switch sagt, dass er auf Port 1 und 2 jeweils 100MBit reserviert.
Das ergibt keinen Sinn, da alle Ports gleichzeitig (!) mit 1000 MBit/s kommunizieren können.
Nur bei reinen Ethernet-Hubs, die aber seit Ende der 1990er Jahre kaum noch eingesetzt werden, gäbe es das Problem, dass immer nur zwei der Ports zur gleichen Zeit miteinander kommunizieren können und die anderen damit ausbremsen.
Bei billigen Switches gibt es zwar tatsächlich eine Obergrenze, wieviel GByte/s zur gleichen Zeit vom gesamten Switch verarbeitet werden können, aber das dürfte im Privatbereich kaum eine Rolle spielen.
Nachtrag: 1) Beim angegebenen GS-105 liegt die Obergrenze bei insgesamt 10 GBit/s.
2) Die von Florian angesprochene "Quality-of-Service"-Funktion bezieht sich auf den Fall, dass mehrere Datenverkehre den gleichen Port zum Ziel haben. In dem Fall kann der Switch tatsächlich entscheiden, dass Datenpakete, die mit einer QoS-Markierung versehen sind (das wird bei Echtzeitdatenübertragungen wie zum Beispiel Telefonie verwendet), als Erste auf diesen Port übertragen werden und dabei andere Datenpakete kurzzeitig warten müssen.
Okay, die Switch hat n mieses WLAN,
Der Satz ergibt keinen Sinn, da ein Switch nichts mit WLAN zu tun hat.
aber wir schreiben das Jahr 2017 und das man da WLAN und oder Bluetooth nicht im Griff hat ist für mich unbegreiflich.
Was ist damit gemeint? Das sind halt funkbasierte Technologien und es liegt in der Natur der Sache, dass man Funk durch äußere Einflüsse leicht stören kann. Das wird man schon aus Gründen der Physik niemals verhindern können. An der Stabilität und Leistung einer Kabelverbindung führt nichts vorbei.
Schon klar das funkbasierte Technologien anfälliger sind. Aber wenn einzig die Nintendo Switch WLAN-Abbrüche hat, dann liegt das Problem wohl eindeutig bei Nintendo. Mein Cousin hat ein iPad, mit dem war er im Keller (Gästezimmer). Ein Stockwerk tiefer, sicher 10m Luftlinie durch Beton und er hatte ein Signal.
Oder der linke Joy-Con der Nintendo Switch macht auch Probleme:
KLICKOder Apples Antennagate, dann ist das doch wirklich lächerlich.
Das mit den Ports "gleichzeitig" war mein Fehler. Bei Geizhals kann man selektieren nach "Gleichzeitig verwendbare Netzwerkports". Ich ging davon aus, dass es hier Abweichungen gibt. Später habe ich bemerkt, dass wenn man 8-Port Switches auswählt, auch immer alle 8 Ports gleichzeitig verwendet werden können. Also ist der Selektor eigentlich sinnlos.
Es gibt schon Funkverbindungen, die subjektiv einer Kabelverbindung kaum nachstehen, z. B. Schnurlose Telefone (DECT System). Meist kommt die gefühlt gute Verbindung durch viel Overhead und Reichweite zu Stande. Daran mangelt es WLAN und Bluetooth. Auch das technische Design, dass ein WLAN Kanal mehrere benachbarte WLAN Kanäle systembedingt stört, kann man hinterfragen ...
Lustig ist auch, dass das WLAN meines "Nachbarn" stört. Nichts ungewöhnliches mag man jetzt denken

Aber ich wohne in einem Industriegebiet und in einem Haus. Der "Nachbar" hat eine Halle die sicher 15m Luftlinie weg ist und es geht durch mehrere Wände
