Ach so, hatte ich noch gar nicht gesehen, weil die Y-Achse für mich nicht so wichtig ist.

Zitat von: mbs am August 29, 2007, 16:25:50

Zitat

Geht tatsächlich nicht;

Yup. Wenn man lauter Messwerte zwischen 0 und 0,5 hat, erhält man Diagramme, wo an der y-Achse jeder Punkt mit "0" beschriftet ist.

 meine Diagramme stellen Messwerte bis zu diversen Nachkommastellen an.

Die Datenpunkte kann man beliebig(?) beschriften, aber Deine Y-Achse zeigt ja weiterhin nichts Sinnvolles an.

Der Inspektor:

Ich denke ob fehlendem Interesse nicht so viele. 

Ein vergünstigtes Update würde mir schon auch schmecken. Ich finde aber den Vollpreis bei dieser Höhe noch als tolerabel. Man bekommt jetzt drei Programme oder eine Suite, wie man's sieht. Sie arbeiten vielleicht nicht perfekt aber doch im Vergleich recht gut zusammen und mit den anderen Apple-Programmen klappt's auch.
Vielleicht verhält es sich mit iWork und iLife ja ähnlich wie mit OS X und die Zyklen verlängern sich. Oder es war diesmal nur ein Ausreißer. Wir werden sehen.

Unterm Strich kann man, finde ich, zufrieden sein mit dem Preis, Update hin oder her. Wenn man mal ehrlich ist Keynote allein den Preis wert, soweit man die Bugs bei seinen Projekten nicht bemerkt. Denn es gibt ja nur eine Alternative und die ist viel teurer.

Das Apples Marketing-Maschinerie nahe an der Perfektion arbeitet wissen wir ja alle. Dann muss man sich aber auch selbst fragen, wie viele Pressekonferenzen von Aktiengesellschaften man sonst noch so in voller Länge ansieht.

Aber bei mir wirkt es auch nicht, ich nutze noch iWork 05. Aber nicht besonders oft und daher habe ich auch nicht vor jetzt das neue zu kaufen. Trotzdem sind die Programme im direkten Vergleich eine Wonne, und man kann wirklich viel damit anfangen. Flyer, zack, Präsi, wumm. Ach so, sorry, natürlich:  Boom! Like that! Amazing, huh?

Den Preis und den Zyklus von iWork finde ich völlig okay. Für solche Programme wird anderswo viel mehr verlangt und es gibt auch keinen Familienpreis, also fünf Lizenzen (auf einen Haushalt) für schlappe 99 Euro.

Zweifellos, der Preis für eine Initial-Anschaffung von iWork ist tief. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren.
Was mich aber stört ist, was dann folgt. Apple tut irgendwie so, als wäre Software ein materielles Gut. Habe ich einen Kerzenständer gekauft und sehe im folgenden Jahr ein noch schöneres Modell vom selben Hersteller, dann steht ausser Frage, dass mich dieser zweite Kerzenständer wieder den vollen Preis kostet. Schliesslich sind auch bei dem wieder die vollen Material- und Herstellungskosten angefallen.
Bei iWork ist die Sachlage aber doch eine etwas andere. Ich erwerbe ja kein Eigentum daran, sondern lediglich ein zeitlich unbeschränktes Nutzungsrecht. iWork 08 ist zu einem massgeblichen Teil iWork 06. Und die Rechte an der Nutzung dieser Funktionalität habe ich ja schon erworben. Weshalb ich für die Nutzungsrechte an der Funktionalitäts-Differenz zwischen iWork 06 und iWork 08 wieder den selben Preis bezahlen soll, wie jemand, der die Rechte an der kompletten Funktionalität erwirbt, erschliesst sich mir nicht wirklich. Da finde ich das System eigentlich aller übrigen Software-Hersteller mit den Upgrade-Preisen schon als wesentlich sympathischer.
Hinzu kommt, dass in meinen Augen diesem Geschäftsmodell irgendwie ein unseriöser Touch anhaftet. Es erinnert doch etwas an das Vorgehen von Firmen eher zweifelhafter Seriosität: erst Locken des Kunden mit "Schnäppchenpreisen" und anschliessendes Anbinden des Kunden und gehöriges Abzocken. Natürlich geschieht dieses Anbinden des Kunden bei Apple auf rein freiwilliger Basis. Zumindest rechtlich gesehen. Apple bindet die Kunden nicht irgendwie mit "Knebelverträgen", sondern mit Psychologie. Das Resultat ist aber letztlich das selbe.
Gegen Knebelverträge wehren wir uns schon länger bzw. wir hüten uns davor. Und zumindest ich für meinen Teil, bin nun eben allmählich so weit, dass mir auch diese von Apple meisterlich beherrschte psychologische Variante des eigentlich selben allmählich auf den Keks geht und ich mich dagegen zu sträuben beginne.

Edit: Typo

Den Preis und den Zyklus von iWork finde ich völlig okay. Für solche Programme wird anderswo viel mehr verlangt und es gibt auch keinen Familienpreis, also fünf Lizenzen (auf einen Haushalt) für schlappe 99 Euro.
Und iWork wird durchaus auch von Profis benutzt. Keynote vor allem.
Und wie immer: Man kann ja auch mal eine Version überspringen.

Aufregen tue ich mich nur wenn dann elementare Dinge nicht gehen nur weil Apple meint das bräuchte es nicht oder die Lokalisierung nicht ernst nimmt.

Du meinst es geht noch anderen so wie mir, dass es einen doch allmählich zu bunt wird, fast jedes Jahr ein volles iWork zu kaufen um in den Genuss von ein paar neuen Funktiönchen und zwei, drei grafischen Leckerli zu kommen?

Demjenigen, der iWork '07 kauft, gebe ich das Geld (zurück), wenn er mir die Quittung mailt. 

Suuuu shhpähht …