Apfelinsel
Apple => Thema gestartet von: Dale am Dezember 17, 2008, 10:59:54
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Hallo,
im Januar 2009 soll laut ars technica (http://arstechnica.com/news.ars/post/20081216-apple-no-jobs-keynote-2009-our-last-macworld-expo.html) die letzte Macworld mit Apples Beteiligung anstehen. Darüber hinaus auch noch ohne Steve Jobs. Ich gehe mir jetzt mal eine Träne verdrücken.
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Ab 2010 macht man dann dafür an der iPhoneWorld mit.
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Das ist ja der allgemeine Trend. Viele Messen kämpfen um das Überleben und wie im Artikel ganz richtig steht, erreicht insbesondere Apple seine Kunden auch ohne solche kostspieligen Aktionen.
Um die Keynotes muss man sich aber nicht sorgen, egal wer sie machen wird. Ich würde sogar meinen, davon gibt es heutzutage mehr als früher. Wenn man was zu präsentieren hat, beruft man die Presse ein, fertig.
Für die Fans fällt natürlich schon was weg, quasi der Fixpunkt des Apple-Jahres. Manche pilgern ja sogar deswegen über den großen Teich.
Man kann sich natürlich auch aufregen, daß Apple nach und nach alle Symbole und Rituale der alten Zeit tilgt. Aber ich glaube, es gibt Schlimmeres.
warlord: Ich wette auf die CES, vielleicht ja auch deshalb der Abschied, es gibt ja jedes Jahr Probleme mit Überschneidungen… ;) Aber ernsthaft: CES würde passen, v.a. jetzt wo man iPhone und iPod Touch offensiv als Spieleplattform vermarktet.
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Das ist ja der allgemeine Trend. Viele Messen kämpfen um das Überleben und wie im Artikel ganz richtig steht, erreicht insbesondere Apple seine Kunden auch ohne solche kostspieligen Aktionen.
Was ist kostspielig ?
Ich möchte mich nicht als Massstab nehmen, es allerdings so, dass ich von jeder Messe Informationen mitnehme, die ich ohne Messe nie erhalten würde.
Und letztendlich schlägt sich dass sehr oft in einem Kauf wieder.
Die Wirkung Messebesuch = Kauf ist gewiss nicht unmittelbar messbar, was vermutlich die Kaufleute gerne hätten in der Art; kurz nach einer Messe steigt der Umsatz signifikant an.
Natürlich hat die MW für mich keine unmittelbare Bedeutung, da ich da eh nicht hinfliege
Jochen
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Das ist Apple doch alles wurscht. Sie beherrschen auch so die Medien, wenn was Neues vorgestellt wird.
Die Hände dranlegen kann man in den Stores (in den USA ja massiv ausgebaut) und die Geschäftswelt beackert man (oder eben nicht…) direkt.
Persönlich würde ich Dir beipflichten, gerade für kleine Hersteller kann eine Messe wirklich ein Schritt vorwärts sein, aber im Falle Apples sehe ich womöglich sogar negative Konsequenzen: Es warten eben doch noch viele Leute drauf, was dort angekündigt wird. Das wirkt sich womöglich aufs Weihnachtsgeschäft aus.
Weiß nicht, ob das so stimmt, aber der Gedanke drängt sich auf. Komischerweise sind ja auch gerade in der schönsten Einkaufszeit Gerüchte zum iPhone Nano aufgetaucht.
Die Macworld verliert ohne Apple jedenfalls massiv und da ja auch andere große Hersteller dort nicht mehr erscheinen, sehe ich für ihre Zukunft schwarz.
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Das ist Apple doch alles wurscht. Sie beherrschen auch so die Medien, wenn was Neues vorgestellt wird.
Das glaube ich auch.
In den letzten Tagen und Wochen hatte ich Besuch von einigen Außendienstlernen, die ihre Kalender und Schinken und (untrinkbaren) Weine...... vorbei brachten.
Kaum einer von denen weiß irgend etwas von Mac oder Betriebssystemen oder einem anderen Browser als den IE, aber den iMac im Büro haben einige kommentiert und zwei kamen um den Schreibtisch um einen Blick von vorne drauf zu werfen.
Das es Apple gibt und die, wie alle glauben, hochwertige, edle und teure, Rechner bauen und meiner super edle aussieht, haben sie mir alle gesagt.
Der Außendienstler (und scheinbar WIN-Freak) vom Schrotthändler hat so neugierig nachgefragt..... da kommt was. ;)
Apple ist und bleibt ein Selbstläufer.
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Die jährliche Pariser Apple Expo gibts nicht mehr:
http://www.macworld.com/article/137605/2008/12/appleexpo.html
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Auch das war ja zu erwarten.
Es ist vielleicht auch so, daß es diesen alten Mac-Markt nicht mehr gibt. Kaum irgendein Produkt gibt es nur für den Mac, und Mac-User schauen wohl auch auf allgemeineren Messen vorbei.
Was natürlich wegfällt, ist Kontakt zur Company. Ist man nicht Entwickler und Teilnehmer der WWDC, wird man kaum noch Jemanden von innerhalb der Firma zu fassen bekommen. Auch nicht als Journalist, es sei denn man gehört zu den ca. fünf Apple-Darlings.
(Nicht das ich denke, es wären bisher wirklich interessante Gespräche möglich gewesen.)
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Tja, da läuft gerade ein schöner Selbstreinigungsprozess. Bekomme das hautnah im Automobilsektor mit. Alles abgesagt...
Ich bin mir aber sicher, dass keine Firma einen Event absagt, der sich positiv auf den Umsatz auswirkt.
Alles was nun abgeschossen wird, war auch vorher schon problematisch und hat nur Kosten verursacht.
In einem halben Jahr sieht die Sache bestimmt schon wieder ganz anders aus. Die wichtigen Messe- und Event-Herren, die so gerne ihre Köpfe in Kammeras halten, müssen dann wieder aus ihren Büros kriechen und Champagnerflaschen köpfen. Länger als sechs Monate halten die es ohne Wichtigtuerei nie aus.
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Apple hat ja immer fleißig dazu beigetragen das die Keynotes (gerade die der Macworld) als großes Ereignis wahrgenommen werden sollen. Wenn jetzt eine 180 Grad Wende, lediglich mit den Worten die Retail Stores sind doch auch super, gemacht wird scheint das etwas fadenscheinig. Vor allem wenn nicht mal zum Abschluss Steve Jobs "auftritt" sondern Phill Schiller.
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„gemacht wird scheint das etwas fadenscheinig. Vor allem wenn nicht mal zum Abschluss Steve Jobs "auftritt" sondern Phill Schiller.“
Fadenscheinig inwiefern? Gut, sie werden ihre Gründe haben, aber Apple ist eben Apple. Viele andere Firmen hätten so ein Ritual langsam auslaufen lassen, uninteressanter gemacht - oder vielleicht ewig daran festgehalten, obwohl es längst für alle sichtbar hohl geworden ist.
Apple schmeißt aus dem Fenster, was ihnen nicht mehr passt. Das macht die Firma mehr als alles andere aus, finde ich, und ist manchmal wirklich ärgerlich.
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Heutzutage informiert man sich doch in erster Linie im Internet, liest die Erfahrungsberichte in den Foren und bestellt sich vielleicht mal was online, um es nach Ansicht wieder zurückzuschicken. Reine Consumer-Messen sind denke ich überholt, und im B2B-Bereich werden sich nur noch spezielle Messen halten. Nur um Präsenz zu zeigen, ist eine normale Messe denke ich zu teuer.
Apple war natürlich lange Zeit kein Selbstläufer, da musste man sich selbst beweihräuchern und der Community huldigen. Dank iPod und vielleicht zu einem gewissen Grad dank iPhone hat sich das aber geändert. Der Wechsel auf intel tat sein Übriges dazu. Apple liegt mittlerweile bei fast 10% Marktanteil im PC-Bereich, Tendenz steigend. Steve's Rechnung, den iPod als virales Mittel zu benutzen, ist dabei voll aufgegangen. Und immer noch schafft es Apple, mit neuen Produkten in den Abendnachrichten zu erscheinen, sowas schafften sonst nur so "innovative" Produkte wie der eeePC oder Googles Handy.
Natürlich hat auch M$ mit Vista da kräftig nachgeholfen. Letzthin fragte mich ein Verkäufer beim Chrysler-Händler meines Vertrauens, was ich denn von Apple halte (er wusste nur, daß ich was mit Computern zu tun habe). Er hat seit etwa einem halben Jahr ein HP-Notebook mit Vista und bekommt damit eine Krise nach der anderen. Jetzt wird er sich vermutlich ein MacBook zulegen...
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Vista scheint ja nun wirklich ein grottiges OS zu sein.
Selbst die Hardcore-Win-Fans in meinem Bekanntenkreis hatten, wenn überhaupt, Vista nur kurz auf ihren Rechnern.
Ob Apple an dieser Stelle das Vistaversagen wirklich ausgenutzt hat, glaube ich nicht.
Ich finde da hätte mehr kommen müssen. Mehr Werbung, mehr Präsenz, Apple hätte sich deutlicher als Alternative aufdrängen müssen.
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Vista scheint ja nun wirklich ein grottiges OS zu sein.
*Kopfschüttel*
Wir haben im Betrieb seit fast 2 Jahren 6 Vista-Rechner im Einsatz. Kein systembedingter Absturz! Wenn man einen vernünfitigen Hardware-Untersatz hat und keine Billigkiste, läuft Vista ausgezeichnet. Und das viele Leute mit der UAC nicht zurechtkommen liegt sicher nicht an Vista sondern daran, dass sie es nicht gewohnt sind nach dem Einschalten des Rechners ein Passwort eingeben zu müssen. Desahalb ist auch in jeder "vernünftigen" Computerzeitung eine Anleitung wie man UAC ausschalten kann. Die Folge: Man arbeitet wieder als Admin und klickt Warnungen oder Hinweise einfach weg und beschwert sich dann, dass Vista unsicher ist.
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Na gut, dann ist Vista ursprünglich nicht grottig, aber der User nimmt als erste Amtshandlung am Vista-System die Computer-Bild zur Hand und stellt es auf den gewohnten Standard um: Auf grottig. ;)
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Warum Vista vergleichsweise schlecht ankommt, hat sicher viele Gründe. Ein paar:
Zum einen die viel zu lange Wartezeit, dann wurden viele versprochene Features doch weggelassen, daß Endprodukt ist weder besonders spektakulär noch kann die GUI nach dem ersten Wow! (bei Nicht-OS-X-Kennern) noch begeistern.
Dafür schleppt man wieder mal die Windows-Leichen mit und flickte, anstatt neu zu beginnen. Und dann braucht das Ding auch noch oft einen neuen Rechner.
Und was heißt Billigkiste? Man denke an viele Laptops, die zwei Jahre vorher teuer angeschafft wurden…
Da fragt sich der Endanwender: Warum kaufen?
Sicher gibt es bei Vista Fortschritte, aber es bleibt halt ein Windows und da gibt es eben mehr Ärger mit manchen Geräten.
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Ich will mich ja auch nicht zum Vista Evangelist aufschwingen. Nur, so schlecht wie Vista immer gemacht wird, ist es mit Sicherheit nicht., schon garnicht nach dem SP1.
Was natürlich enorm stört ist der Recoucenhunger und da ist man als Windows Zwangsnutzer schon recht neugierig auf die Version 7- genau so wie ich bergüße, dass 10.6 ebenfalls den Recourcenverbrauch reduzieren soll.
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Soweit ich das mitbekommen habe, stört an Vista: bei der Bedienung ist es anders, aber nicht besser, sondern im Gegentum vieles ist mit mehr Klicks verbunden, also unkomfortabler, komplizierter. (Ich hatte mal das Vergnügen auf Vista die Lautstärke eines LaptopMikrofons zu erhöhen: Meine Erinnerung sagt 15 Klicks.) Die Struktur ist nochmal komplexer geworden (Stichwort virtuelle Ordner, die es eigentlich gar nicht gibt, im Explorer).
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Ich stimme da eher elafonisi zu. Im Vergleich zu XP ist Vista sicher nicht grottig. Wenn ich sehe, wie Leute über Vista schimpfen, um dann wieder zu XP zurückzukehren, dreht es sich mir den Magen um.
In den ersten Berichten zu Vista und UAC war mir schon klar, was passiert. Mann kann es abschalten? Klar, also wird nur wenige Wochen später die Methode überall zu lesen sein und die meisten schalten es ab. Warum kann man das überhaupt abschalten? Unter OS X kann ich die Abfragen nicht abschalten und das ist auch gut so.
Zum einen die viel zu lange Wartezeit, dann wurden viele versprochene Features doch weggelassen
Welche wurden eigentlich nicht weggelassen? ;D
Die Struktur ist nochmal komplexer geworden (Stichwort virtuelle Ordner, die es eigentlich gar nicht gibt, im Explorer).
Das ist es, was mich an Vista stört. Anstatt einfach mal ein wenig "aufzuräumen" und auszumisten, wird etwas fehlerträchtiges drumrumgebastelt. Diese virtuellen Ordner wurden doch eingeführt, weil auch Jahre nach Einführung von XP und den entsprechenden Vorgaben von MS ein problemloses Arbeiten als Nicht-Admin immer noch nicht möglich war. Sinnvoll wäre es gewesen, dort einfach stringent zu sein und Software, die als Nicht-Admin nicht läuft, läuft einfach nciht bzw. muss geupdatet werden. Stattdessen werden Programmen virtuelle Ordner vorgegaukelt, damit Programme weiter scheinbar im System schreiben dürfen. Funktioniert natürlich auch nur teilweise. Das ist eine erhebliche Verkomplizierung fürs System und Anwender nur damit schlampige Programmierer weiterhin an den Richtlinien vorbei schlampig programmieren dürfen. Man fasst sich an den Kopf...
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Natürlich wird spekuliert,
hier Wutanfall:
http://computerworld.co.nz/news.nsf/news/477E2C289F493C18CC25752300095135
da Krankheit:
http://blog.wired.com/gadgets/2008/12/where-is-steve.html
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Und ich sage: Er ist in Urlaub auf seinem Heimatplaneten.
Und habe dafür genauso viele Bewiese wie diese Herren.
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Das neue Produkt, das an er Macworld vorgestellt werden wird: http://www.hornoxe.com/der-neue-mactini/ ;D
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Hier noch ein Artikel aus dem "Standard": "Steve Jobs Gesundheitszustand verschlechtert sich rapide" (http://derstandard.at/?id=1229975270730)
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Der dort zitierte Gizmodo-Artikel ist längst, über Bande, dementiert (http://www.cnbc.com/id/28437017/).
Ich finde es unverantwortlich, solche Gerüchte zu streuen, zumal man mittlerweile um die Auswirkungen auf den Aktienkurs weiß. Wurde hier mal wieder abkassiert? Ich traue mich fast wetten.
Und von Gizmodo halte ich eh nicht allzu viel. Da stehen öfters mal äußerst wacklige Berichte und natürlich viel zu viel Infomüll.
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Geht die Macworld nicht heute Abend los?
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Müsste eröffnet haben. Die Keynote ist morgen, ab 9 AM, was meiner Rechnung zufolge auf 18 Uhr terminieren lässt.
Chat im Raum „macnroll“ gefällig? Ich bin wahrscheinlich da.
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Ich komme wieder mal später in den Chatraum. Bereitet euch also schon mal auf dumme Fragen vor.
Schon mal die ersten:
- Wird das weiße MacBook wirklich abgeschafft?
- Gibt es neue Preise/Ausstattungen bei den Alu-MBs?
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Wenn du schon jetzt fragst, sollst du auch gleich antworten bekommen.
- Wird das weiße MacBook wirklich abgeschafft?
Ja wird es.
Wie immer wird der Tod des Teils mit keine Silbe auf der KN erwähnt.
Weg, aus, Ende!
- Gibt es neue Preise/Ausstattungen bei den Alu-MBs?
Ja wird es geben.
Aber nicht nur das.
Die neuen Alu-Books werden nicht mehr aus Alu, sondern aus unbehandeltem Stahlguss sein.
Das verbessert die Haptik, die größere Masse an kaltem Metall wird viele Wärmeprobleme beseitigen und es erlauben die neueste Generation der "IS-Chips" zum Einsatz bringen zu klönnen (IS steht für Irssinig Schnell).
Zudem werden die Books einen bemerkenswerten Hauch von Patina bekommen (bei anderen Herstellern wär's schnöder Rost).
Kurzum, Apple hat das Book zum wiederholten Male neu erfunden!
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Wenn das mal kein genialer 'Beweis' ist, daß diese VerkaufsHitparaden direkt aus den MarketingAbteilungen kommen:
(http://fscklog.typepad.com/.a/6a00d83451c7b569e2010536ad92b8970b-pi)
Bild: fscklog (http://www.fscklog.com/2009/01/stete-gerüchtehappen-iworkcom-iphone-als-modem-macbook-wheel.html)
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Da wird wieder Jemand entlassen. ;D
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Die Macworld ist jetzt schon zwei Stunden alt, und hat bis auf einen Thread über das neue 17" MacBook Pro keine großen Wellen hier im Forum hinterlassen.
Eigentlich dachte ich ja das 17 Zöller wird einfach ohne großes Tam-Tam auf einmal im Apple Store erscheinen, und jetzt war es die "Hauptattraktion" der letzten Macworld. Habt Ihr auch etwas mehr erwartet?
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Eigentlich schon, ja. Aber...
neue MacMini-Specs sind ja schon in Apples eigenen Files aufgetaucht. Der wird also noch kommen.
Da das 17er nun auch in matt als Option angeboten wird, denke ich, dass es das vielleicht auch beim 15er geben wird. Das Nano-Phone hätte ich gerne gesehen, scheint aber wirklich nur ein Gerücht gewesen zu sein. Vor allem die Hüllen eines Herstellers haben da schon für Verwirrung gesorgt.
Dass die iMacs und die Pros im laufe des Jahres an Leistung zulegen dürften, ist auch klar. Wahrscheinlich versucht Apple, diese Updates nicht mehr groß aufzuziehen und sie still und leise einzuführen. Da dies ja die letzte Macworls mit Apple war, halte ich das für wahrscheinlich.
Softwareseitig muss man mal abwarten, wie sich iWork und iLife in der Praxis schlagen und der Schnee-Leopard ist ja angekündigt. Da hätten sie auch keine großen Neuerungen zeigen können, da es da ja kaum neue Features geben soll.
iTunes-Songs ohne DRM finde ich schon mal Top - vor allem auch die höhere Qualität mit 256kb.
Ansonsten gibt es im Moment in der Mac-Fan-Szene gar keine großen Beschwerden - was mich doch auch etwas wundert. Aber scheinbar finden sich die Leute langsam damit ab, dass nicht alles gleichzeitig vorgestellt wird.
Was mich freut: man liest nur Positives über Phil Schiller, der die Keynote wohl wirklich recht gut moderiert hat. Ewig hätte Steve das nicht machen können und mit Phil haben sie da einen recht sympathischen Ersatz gefunden.
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Die Aufzeichnung kann bereits angesehen werden:
http://events.apple.com.edgesuite.net/0901ouabdcaw/event/index.html
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Ich schliesse mich da FOX an, dann brauche ich nicht alles noch mal schreiben. :)
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Was mich freut: man liest nur Positives über Phil Schiller, der die Keynote wohl wirklich recht gut moderiert hat. Ewig hätte Steve das nicht machen können und mit Phil haben sie da einen recht sympathischen Ersatz gefunden.
Vielleicht kapieren die Leute so auch irgendwann, daß es es mehr die Produkte sind als Steve Jobs, die den Wow-Effekt auslösen. Es ist nun wirklich keine Magie, eine gute Verkaufsrede zu halten.
Wobei ich sie nicht so gut fand. Aber Software-Demos sind wohl auch nicht so der Prickler. Schließlich benutzen wohl kaum alle iMovie, um mal ein Beispiel zu nennen, und überhaupt muss man Software selbst bedienen, um sie beurteilen zu können.
Übrigens war es auch nicht Schillers erste Keynote. :)
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Adrian Keye nutzt im heutigen Leitartikel der SZ (im Print auf Seite 4) (http://www.sueddeutsche.de/050387/896/2706867/Falsche-Revolutionaere.html) Apple als exemplarischen Sündenbock. Seiner Ansicht nach ist der Wegfall von DRM anscheinend gleichzusetzen mit dem Wegfall des Urheberrechts. Natürlich ist es ein Meinungsartikel, aber eine Meinung sollte man eben auch durch Fakten untermauern, sonst folgen einem die Leser halt nicht.
Übrigens steht der Artikel ja auch online und ist sogar kostenlos einsehbar. Nur mal so am Rande, denn liest man den Artikel, dürfte das ja echt nicht sein.
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Adrian Keye nutzt im heutigen Leitartikel der SZ (im Print auf Seite 4) (http://www.sueddeutsche.de/050387/896/2706867/Falsche-Revolutionaere.html) Apple als exemplarischen Sündenbock. Seiner Ansicht nach ist der Wegfall von DRM anscheinend gleichzusetzen mit dem Wegfall des Urheberrechts.
Was er wahrscheinlich nicht weiß: Apple macht bei seiner Software (zumindest war es beim Verkauf von Mac OS 10.5 so) keinen technischen Unterschied zwischen Einzellizenz-CDs/DVDs und Familien-CDs/DVDs. Beide unterscheiden sich nur durch den Karton (die Aufmachung). Hätte der Nutzer böswillig handeln wollen, hätte er 10.5 auch mit Hilfe einer Einzellizenz-CD auf so vielen Rechnern aktivieren können wie er nur wollte. Kann es also sein das Apple seinen Kunden ein bisschen mehr Vertrauen entgegenbringt als andere?
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David Pogue schildert seine Eindrücke (http://pogue.blogs.nytimes.com/2009/01/08/a-strange-macworld-expo/), und hatte im Anschluss an die Keynote ein kurzes Gespräch mit Schiller und fragte, ob er näher erläutern mag, warum das die letze Macworld für Apple war.
Daraus:
„He noted that Apple marches to certain annual product cycles: the holiday season (Novemberish), the educational buying season (late summer), the iPod product cycle (October), the iLife development cycle (usually March), the iPhone cycle (June). January doesn’t fit ANY of them."
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Man kann sich natürlich auch aufregen, daß Apple nach und nach alle Symbole und Rituale der alten Zeit tilgt. Aber ich glaube, es gibt Schlimmeres.
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Hallo bei Mac'n'Roll!
Tja, sicher gibt es Schlimmeres. Ich halte es sogar für gar nicht schlimm. :) Vielleicht wird man als Apple-User so endlich mal sein Sekten-Etikett los.
Aber der wesentliche Faktor ist natürlich das gute Geld, Apple hat sicher gut berechnet, was sich mehr lohnt. Kultfaktor oder mehr Seriosität.
Edit:
Hier (http://www.flickr.com/photos/zacislost/sets/72157612785537412/) noch was „Kultiges“, weil es gerade so schön passt, Apple-Designstudien aus den 90ern, Scans aus einer japanischen Zeitschrift.
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Es wurde und wird ja spekuliert, Apple würde sich anstelle von SF ab nächstes Jahr auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas rumtreiben, was ich aber für nicht glaubwürdig halte, zumindest nicht in der Form mit Keynote usw., denn dort wäre Apple nicht annähernd so im Fokus.
Wie auch immer, dort gibt es den iLounge-Pavillon, für iPod/iPhone-Zubehör, und der ist für's nächste Jahr so begehrt (http://www.macworld.co.uk/mac/news/index.cfm?RSS&NewsID=24736), daß sie die Fläche mehr als vervierfachen mussten.
Da scheinen also die Aussteller in Scharen von der Küste in die Wüstenstadt zu ziehen. Kaum denkbar, daß man beide Präsenzen aufrecht erhält, zumal die Messen ja fast immer gleichzeitig stattfinden. Hier könnte aber andererseits auch die Lösung für die Macworld liegen:
Eine Verlegung in den Sommer oder Herbst wäre auch in dieser Hinsicht ein möglicher Ausweg zum langsamen Austrocknen. V.a. würde man dann auch wieder besser in den Apple-Fahrplan passen, und auch wenn Apple keine Keynotes mehr hält, wären auf der Messe wenigstens mit hoher Wahrscheinlichkeit neue Produkte zu bewundern.