Apfelinsel
Mac-Software => Thema gestartet von: Quaestor am Februar 20, 2011, 20:53:12
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Hallo Leute,
wie der Titel schon verrät bin ich auf der Suche nach einer Dreamweaver Alternative.
Ich werfe mal n paar Namen in die Runde, in Hoffnung auf Anregungen / Kommentare:
Espresso
Coda
TextMate
Flux
CSSEdit
TextWrangler
Fraise
Wobei sich Flux ziemlich interessant liest, aber eben auch nicht gerade billig ist.
Gemacht werden soll damit eine einfache, aber dennoch anspruchsvolle Webpage.
Mit Dreamweaver hat zwar eine Freundin von mir gearbeitet, aber es ist mir schlicht zu teuer, deswegen die Suche nach einer Alternative.
Danke
Quaestor
P.S. Und ich hab was gegen Monopole ;)
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Da Du ja eine Dreamweaver-Alternative suchst, würde ich einige der aufgezählten Programme schon mal ausschließen, denn Hauptmerkmal von Dreamweaver ist ja der WYSIWYG-Editor neben dem Quelltexteditor.
Nun stellt sich die Frage, ob Du eher einen WYSIWYG-Editor brauchst oder doch mehr handcoden willst.
CSSEdit und Espresso würde ich zusammen sehen - dann wird's teurer.
TextMate finde ich stark, ist aber ein generell zu sehender Texteditor und kein Dreamweaver. Textwrangler sehe ich ebenso.
Fraise kenne ich nicht.
Eine interessante, kostenlose Alternative ist vielleicht Kompozer.
Nun die gute Nachricht:
Mit Coda machst Du sicher nichts falsch.
Und mit Flux auch nicht. Und wenn es Dir eh gefällt aber zu teuer ist: Ist öfters mal rabattiert.
Aber Vorsicht: Ohne solide Vorkenntnisse sind auch die zwei die falschen! Viel zu kompliziert.
Hast Du keine Lust auf Quellcode: iWeb, RapidWeaver, Sandvox.
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Ich schliesse mich Florian an.
Viele benutzen Dreamweaver als WYSIWYG-Editor ohne über die Hintergründe Bescheid zu wissen. Und da kommt dann oft schauerlicher Code heraus, weil Dreamweaver auch nicht verhindert, dass uralte Eigenschaften oder Tags gesetzt werden. Sehr viele der vorhandenen Knöpfe und Einstellungen sind her historischer Natur und man sollte tunlichst die Finger davon lassen. Leider sieht man das in der Oberfläche nicht.
Nun die gute Nachricht:
Mit Coda machst Du sicher nichts falsch.
Und mit Flux auch nicht. Und wenn es Dir eh gefällt aber zu teuer ist: Ist öfters mal rabattiert.
Ich nutze Coda und sehe das anders. :)
Du kannst mit Coda (und auch mit den anderen Code-Editoren) schon etwas falsch machen, denn diese sind wie auch Florian schrieb, nur geeignet, wenn Du Dich mit der Materie (HTML/CSS/JavaScript) beschäftigen willst und weisst, was Du da tust.
Die sind absolut sinnlos, wenn Du die Techniken nicht kennst und auch nicht lernen willst, was einige Zeit dauert.
Willst Du wirklich nur eine gut aussehende kleine Seite schnell erstellen ohne Zeit und Lust zu haben, die erst lange mit der Technik zu beschäftigen, dann geh auf iWeb, RapidWeaver etc.
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Hallo :)
Danke für die Anregungen!
Nix gegen iWeb und Co., wobei ich mit diesen Tools sicher schneller ans Ziel kommen würde. Aber ich würde schon gerne selber eine Seite "Schreiben" wollen. Obwohl ich nur ein wenig HTML-Kenntnisse besitze.
Gerne hätte ich aber dennoch einen Mix aus selber coden und WYSIWYG-Editor.
Sehe ich die Empfehlungen richtig:
- TextMate oder Espresso und CSSEdit
- Coda
- oder Flux
Wie gesagt, besitze wenig Kenntnisse und die "Dreamweaver Alternative" kommt eben von meiner Bekannten, die in dem Bereich Erfahrungen hat. Aber ich möchte am Ende, wie gesagt, schon selber coden können.
Danke
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Textmate ist, wie gesagt, nur ein Texteditor, eben mit bestimmten Syntax-Hilfen. Mit WYSIWYG hat das Programm nichts am Hut.
Coda und Flux würde ich Dir unter diesen Bedingungen eher nicht empfehlen. Lade Dir die Testversionen und messe Dein Wissen daran - ich schätze mit ein wenig HTML-Wissen wirst Du überfordert sein. Ging mir nämlich auch so.
Und schau Dir zum Schnuppern mal Kompozer an. Habe es mir gestern geladen und so schlecht ist es echt nicht! Früher hieß das NVU, vielleicht bekannt? http://www.kompozer-web.de/
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Nix gegen iWeb und Co., wobei ich mit diesen Tools sicher schneller ans Ziel kommen würde. Aber ich würde schon gerne selber eine Seite "Schreiben" wollen. Obwohl ich nur ein wenig HTML-Kenntnisse besitze.
OK, das war eine der wichtigen Fragen bei der Entscheidungsfindung.
Du willst also HTML und CSS lernen.
Besorg Dir ein gutes Buch zu CSS. Ganz wichtig. Ich weiß nicht, wie viel Du in HTML kennst und weisst und welchem Jahr das entspricht. Du solltest von Anfang an HTML nur für inhaltliche Strukturen benutzen und kein bisschen für Gestaltung! Gestaltung nur mit CSS. Damit bist Du zukunftssicher, es vereinfacht die Sache, wenn man erst einmal das Konzept verstanden hat, und viele Fallstricke verschwinden von alleine.
Wenn Du anfängst, etwas zu machen, dann benutze sofort den Validator für HTML und CSS. Das hilft dabei, nicht aus Versehen in eine alte Struktur zurückzufallen. Viele Beispiele oder Lösungen, die man im Netz findet, sind einfach falsch, auch wenn sie funktionieren. Mit dem Validator erkennt man dann sofort, dass man da in die Irre oder die Vergangenheit geführt wird.
Gerne hätte ich aber dennoch einen Mix aus selber coden und WYSIWYG-Editor.
Das halte ich für extrem schwierig. Bisher haben praktisch alle WYSIWYG-Editoren, die ich gesehen habe und vor allem Dreamweaver, viele viele Knöpfe und Felder für Einstellungen, die man auf gar keinen Fall berühren sollte, wenn man sauberen modernen Code haben möchte. Die absolute Mehrzahl der Sachen in Dreamweaver sollte man völlig ignorieren. Dumm ist nur, wenn man dort aus Versehen oder Unkenntnis etwas gemacht hat und das wieder rückgängig machen will. Oder wenn man nicht sofort das Ergebnis fertig macht und erst etwas erstellt, dann ändert, dann nochmals ändert etc. bis man das hat, was man scheinbar haben möchte. Die WYSIWYG-Editoren sammeln dann im Code richtig viel unsinnige und teilweise sogar falsche Sachen ein, die man dann nur noch im Code-Editor per Hand mit viel Arbeit entfernen kann. Das macht dann mehr Arbeit als den Code direkt zu schreiben. Glaub mir, solche Sachen bekomme ich öfters zu sehen und soll das ausbügeln. Das macht keinen Spaß.
Den einzigen Editor, den ich in dieser Richtung (WYSIWYG) bisher gesehen habe und der mit annehmbar erscheint, ist Flux. Der setzt konsequent auf CSS. Aber auch bei dem muss man extrem aufpassen, was man tut, ob das CSS inline, in der Datei oder extern landet z.B. Ich habe den nur recht kurz angeschaut und fand das Konzept nicht schlecht, aber für meine Zwecke passte der dann doch nicht.
Sehe ich die Empfehlungen richtig:
- TextMate oder Espresso und CSSEdit
- Coda
- oder Flux
TextMate ist ein reiner Texteditor, den würde ich an Deiner Stelle nicht nehmen.
Eher dann Espresso/CSSEdit oder Coda.
Ich selber arbeite mit Coda und zusätzlich Safari mit WebInspector.
Für mich ist das schöne an Coda, dass ich eine Site-Verwaltung habe, einen für mich angenehmen Text-Editor (vielen fehlt Code-Folding,was mit 2.0 kommen soll), integriertem FTP- und SSH-Client. Andere benutzen noch die CSS-Formulare. Ich nicht, ich schreibe CSS (über den Umweg Less) lieber selber.
Wie gesagt, besitze wenig Kenntnisse und die "Dreamweaver Alternative" kommt eben von meiner Bekannten, die in dem Bereich Erfahrungen hat.
Ich kenne deinen Bekannten nicht. Jag mal dessen Erzeugnisse durch den Validator, dann kannst Du schon einmal ansatzweise beurteilen, ob sein Rat etwas taugt. Man kann mit Dreamweaver ordentliche Sachen machen (dann benutzt man aber viele sachen gar nicht), die meisten erzeigen damit nur grausigen Code.
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Hallo!
Danke für die vielen Anregungen!
Zur später Stunde nur drei kurze Fragen
1. Der HTML & CSS Validator, ist dieser bei jedem der genannten Apps dabei? Kann morgen aber auch selbst suchen
2. Habt Ihr denn ein gutes und aktuelles Buch für HTML Einsteiger?
3. Selbes für CSS?
Danke
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Nein, den Validator gibt es nicht bei den Editoren dabei, glaube ich. Da gibt es einige gute Alternativen.
- Eine Erweiterung für Safari, die die Seite mit einem internen Validator prüft und/oder mit dem W3C-Validator.
- Validator S.A.C. als lokale Stand-alone-Version
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Zu den Büchern: Hmm, schwierig. ich mache das schon so lange, dass ich mich um aktuelle Einsteiger-Bücher gar nicht mehr gekümmert habe. Als CSS-Buch gefällt mir sehr gut: "CSS-Praxis" von Laborenz, Galileo-Verlag. Ist aber leider schon älter und behandelt daher die Neuerungen in CSS3 überhaupt nicht. Ich hoffe immer, dass dort bald eine neue Version erscheint.
Allgemein gefallen mir die Bücher vom Galileo-Verlag sehr gut. Man kann dort auch gut vorher online reinschnuppern, wenn man keine große Buchhandlung in der Nähe hat.
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Danke! Ich werd mir mal am Wochenende n paar Demo-Versionen ansehen.
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Dann viel Spaß.
Wobei die Hauptarbeit meiner Meinung nach das Einarbeiten in HTML/CSS und die Besonderheiten von alten Browsern sein dürfte. Man muss im Prinzip erst einmal alles auch mit einem einfachsten Texteditor erledigen können, dann kann man bessere Editoren oder IDEs zur Arbeitserleichterung verwenden.