Apfelinsel
Apple => Thema gestartet von: MacFlieger am Juni 06, 2011, 17:00:41
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Hallo,
in diesem Thread können wir uns während und nach der Keynote über die Neuigkeiten austauschen. Während der Keynote werden auch die bekanntgewordenen News hier und auf der Startseite des Forums gepostet.
Die Startseite mit dem Newsticker wird sich ab 19 Uhr automatisch jede Minute neu laden. Ihr braucht also die Startseite nicht neuladen!
Um 19 Uhr geht es los.
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18:48:
Im Saal läuft "Rescue Me" von Aretha Franklin.
Gibt es doch noch ein "One more thing (http://www.9to5mac.com/70672/wwdc-2011-one-more-thing-banner/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+9To5Mac-MacAllDay+%289+to+5+Mac+-+Apple+Intelligence%29)"?
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18:58:
Die Besucher sollen ihre Handys ausschalten.
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Steve Jobs ist auf der Bühne, Riesenapplaus!
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Lion hat 250 neue Features. Phil Schiller hat aber nur Zeit, 10 Stück zu zeigen.
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Multi-Touch-Gestures überall in Lion.
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http://www.early-adopter.info/2011/06/wwdc-2011-keynote-liveticker-livestream-uebersicht/
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2. Fullscreen-Apps. Mehrere gleichzeitig.
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3. Mission Control mit Demo.
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Safari-Bedienung mit Multi-Touch:
Zoomen per Pinch und zurück über Swipe.
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4. Der Mac App Store.
Ein großer Erfolg und in Lion direkt drin.
Wichtige Verbesserungen:
- Push notifications für den Mac
- Delta Updates!
- Sandboxing
- In-App-Einkäufe
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5. Launchpad
6. Resume
Es merkt sich, was offen war, was selektiert war, etc. Nach einem Neustart ist man wieder an der gleichen Stelle.
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7. Auto-Save und 8. Versions
Kein Speichern mehr notwendig. Alles wird automatisch gespeichert.
Im Titel einer App hat man nun Zugriff auf alle Versionen. Muss aber von der App unterstützt werden, also nur für neue Apps.
Bei den Versionen werden nur Unterschiede und nicht die komplette Datei gespeichert. Also so ähnlich wie bei ZFS?
Quasi Time Machine für Apps. Man kann sogar Sachen zwischen verschiedenen Versionen kopieren.
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9. AirDrop
Damit lassen sich Dateien einfach innerhalb eines LAN tauschen.
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bye bye DropCopy
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10. Mail
Neue Version mit Fullscreen-Option.
Ähnlich wie bei iOS.
- Verbesserte Suche mit Vorschlägen und boolschen Operatoren
- Conversation view. Zusammengehörige Mails werden untereinander gepackt und die ganzen "Re:" werden ausgeblendet.
Meine Meinung: Das nützt nur bei dem verbreiteten TOFU!
bye bye DropCopy
DropCopy?
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3000 neue APIs. Ne Menge zu lernen.
Lion nur im App Store.
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Lion 1mal kaufen, dann auf allen eigenen Macs verwenden. Installation ohne Reboot. 4GB Download.
29$
Ab Juli.
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http://10base-t.com/macintosh-software/dropcopy/ damit konnte man das schon lange machen. Schön, dass es jetzt eingebaut ist.
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Also bei neuer platte, erst 10.6.0 nstallieren, dann alle Updates für 10.6 um an den Store zu kommen, dann Lion-Update? Klingt ziemlich kompliziert.
Und jedes Mal 4GB downloaden, wenn man mehrere Rechner hat? Und evtl. nur eine Modem-Verbindung wie in D oft? Na das ist ja lustig.
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Installation ohne Reboot.
Bleibt das jetzt so? Oder ist beim näxten kleinen +0.1er Update wieder ein Neustart nötig??
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10 Features von iOS 5 werden gezeigt.
1. bessere Notifications.
nicht mehr modal
Notification Center, um die später anzuschauen.
per Animation in der Statusbar werden neue Meldungen angezeigt.
Anzeige auch auf dem Lockscreen und man kann direkt per Swipe auf diese zugreifen.
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2. Newsstand
Abos für Zeitschriften
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3. Twitter
integriert in Photos und Kamera.
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4. Safari
Viele Details vom Desktop-Safari.
5. Erinnerungen
Quasi so ToDo-Listen wie Einkauf etc.
Die Erinnerungen können standortbezogen sein.
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Juhu, Tabs im mobile Safari. Hoffentlich auch "open in background tab".
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Juhu, Tabs im mobile Safari. Hoffentlich auch "open in background tab".
Aber Tabs (bis zu 9 oder so) gingen doch schon?
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6. Kamera
direkter Kamera-Button im Lock-Screen
- "Ton-lauter"-Knopf zum Foto schiessen. Das ist für Apps verboten!
- direktes Editieren der Fotos
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Tab wechseln mit 3 bis 4 Klicks - wie bisher: :-X
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7. Mail
- Rich Text Format
- Einrückung bearbeiten (Zitatebenen)
- bessere Suche
Tab wechseln mit 3 bis 4 Klicks - wie bisher: :-X
Ja. D.h. nicht Tabs sind neu, sondern eine bessere Bedienung der Tabs? Oder verstehe ich da was falsch?
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Tastatur kann man hochziehen und in zwei Teile teilen, um besser mit dem daumen zu tippen (beim iPad). Habe ich letzte Woche schon bei der Windows-8-Präsentation gesehen.
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8. PC-Free
Setup jetzt auch ohne PC/iTunes möglich.
Software-Updates over the air (wie es Android verspricht, aber selten hält)
Delta-Updates OTA
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9. Game Center
Diverse Verbesserungen, Fotos, Freunde...
Spiele können direkt im Game Center gekauft werden
Unterstützung von rundenbasierten Spielen
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"Ton-lauter"-Knopf zum Foto schiessen. Das ist für Apps verboten!
sinnvolle und viel nachgefragte Änderung. Gehe davon aus, dass das ab iOS 5 auch für andere Apps erlaubt wird.
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10. Nachrichten
Zwischen allen iOS-Geräten (Text, Fotos, Video, Gruppen) also quasi iChat für iOS, oder?
verschlüsselte Kommunikation
sinnvolle und viel nachgefragte Änderung. Gehe davon aus, dass das ab iOS 5 auch für andere Apps erlaubt wird.
sinnvoll und nachgefragt sicher. Aber böse wäre es, wenn es weiterhin verboten ist und Apple das darf. Mal abwarten...
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D.h. nicht Tabs sind neu, sondern eine bessere Bedienung der Tabs? Oder verstehe ich da was falsch?
Ja, könnte man so sagen. Zur Zeit in Safari/iOS 4 heißt es "Auf neuer Seite öffnen".
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Ja, könnte man so sagen. Zur Zeit in Safari/iOS 4 heißt es "Auf neuer Seite öffnen".
Ja, wobei ich zwischen Tab und Seite bei einer Fullscreen-App keinen Unterschied erkennen kann. Nun ja...
Das waren jetzt die 10 Features von 200.
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Wifi-Sync zu iTunes!
Spreche die Textmarkierung
LED blinkt bei einkommendem Anruf
und vieles mehr
Kommt im Herbst für iPhone 3GS und 4, iPad 1 und 2, iPod touch 3. und 4. Generation
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Nun kommt Steve zu iCloud.
Vor 10 Jahren war der PC das Zentrum, der digitale Hub.
Jetzt soll der PC ein Device wie alle anderen werden und mit der iCloud synchronisieren.
iCloud soll mehr als DropBox sein.
Apps sollen automatisch in der Wolke speichern und die Daten dann verteilt werden.
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Steve gibt zu, dass mobileme nicht gut genug war und wurde komplett neu geschrieben.
Neu:
Gemeinsame Kalender, die automatisch zwischen mehreren Usern gesynct werden.
Mobileme-Service ist jetzt gratis.
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Über iCloud werden Mail, Kalender, Kontakte, gekaufte Musik, Apps, Bücher und Bookmarks gesynct.
Und auch tägliche Backups können dort landen. (never ever kriegt ihr meine Backups!)
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Gratis sind wohl nur Calendar, Address Book und Mail, wenn ich das richtig verstehe.
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iCloud ist aber hoffentlich keine Zwangsbeglückung. Das kann man abstellen, oder?
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Und noch drei Sachen:
1. Dokumente (automatisch aus der App heraus, z.B. iWork)
Gratis sind wohl nur Calendar, Address Book und Mail, wenn ich das richtig verstehe.
OK, hätte mich sonst auch sehr gewundert. Mal noch abwarten.
iCloud ist aber hoffentlich keine Zwangsbeglückung. Das kann man abstellen, oder?
Noch ist iCloud optional.
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LED blinkt bei einkommendem Anruf
Was für eine LED? ???
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2. Photo Stream
- synct Fotos auf alle Geräte.
- auch zwischen iPhoto und iOS und AppleTV.
Was für eine LED? ???
Die Blitz-LED, so habe ich es verstanden.
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Es werden nur die 1000 Fotos gespeichert bzw. alle Fotos, die in Alben sind. Auf Mac/PC werden die immer gespeichert. Bei Apple werden die Fotos nach 30 Tagen gelöscht.
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ok, also umgedreht ins Dock :P
Ich werd reich, ich bring das erste Dock mit Spiegel mit LichtleiterumdieEckeWowEffekt in 9 Farben! :o
... und ne Hülle mit Leuchtrahmen! ;D
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Aperture wird hoffentlich ebenso eingebunden.
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3. iTunes in der iCloud.
automatische Synchronisation von im iTMS gekaufter Musik. Wie sieht es mit anderer Musik aus? Ich habe fast nur Nicht-iTMS-Titel.
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@Radneuerfinder: Wenn Du daraus noch eine Lavalampe machst, kauf’ ich’s :D
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Komplett neue Bedienoberfläche für iTunes auf dem iPad.
Sorry, aber das ist doch Quatsch. Nur Synchonisierung von im iTMS gekauften Titeln.
@Bonobo: Alle Services sind gratis. (Man zahlt ja schließlich mit seinen Daten... )
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Und wieviel Speicherplatz in der iCloud ist, hat noch niemand gesagt, oder?
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Kostenlos sind 5GB Speicher für Mail, Dokumente und Backups.
Gekaufte Musik, Apps und Bücher werden nicht mitgezählt.
PhotoStream wird auch nicht mitgezählt.
Ab heute in der Developer Beta
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One more small thing.
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Wenn ich Dieter Rams für das Design der "L-Lamp" gewinnen kann, dann läuft das. ;)
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iTunes Match für Musik, die man nicht im iTMS gekauft hat.
iTunes Match sucht im iTMS nach der Musik, die man schon aus anderer Quelle hat und dann ist der "Kauf" im iTMS kostenlos!
iTunes Match kostet 25$ im Jahr.
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Die MusikIndustriebosse werden toben. Jetzt verdient Apple sogar an gerippter Musik.
Den Nutzer wirds freuen:
"Anything that's matched is upgraded to 256Kbps AAC, without DRM."
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Die Keynote ist beendet. Einige interessante Sachen, einige, die man erst noch hinterfragen muss, einige, bei denen ich ein ungutes Gefühl habe.
Ich muss das erst einmal sacken lassen.
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Der Ticker zum Nachlesen. Sorry für die eine oder andere Verzögerung… technische Probleme.
--- Keynote-Ticker ---
21h: Die Keynote ist beendet
20:54: iTunes match
Musik aus anderen Quellen bekommt dieselben „Benefits“ wie iTuens-Musik, 25$ im Jahr
20:53: One more small thing
20:52: Musik, Videos, Photos werden bei den 5GB nicht mitgezählt!
20:51: Alle Dienste kostenlos.
Neue iDevices haben iCloud standardmäßig aktiviert! Kann man aber abschalten
5GB sind umsonst
20:50: Steve ist wieder da „Isn't it awesome?“
20:50: Eine lange Keynote, die Demos nähern sich dem Ende, kommt noch ein „one more thing“?
20:48: Man kann entscheiden, welche Musik man in der Cloud haben will
20:47: Also Musik über die Cloud auf allen Geräten, ohne Zusatzkosten
20:46: iTunes in the Cloud
20:45: Jobs wieder auf der Bühne.
Photos werden also automatisch und auf Wunsch hochgeladen, gesynct, alles ohne Kabel
20:43: Eddy Cue VP internet services demonstriert Photo Stream
20:42: Photos in der Cloud nur für 30 Tage! Also lokal sichern, leicht via iPhoto
20:39: Photos auf iDevices können direkt in die Cloud und von dort auf alle anderen iDevices und Macs und PCs (?)
20:38: iCloud ist auch ein Photo Stream
20:38: iCloud ersetzt quasi den Rechner für Leute,. die keinen mehr haben wollen
20:37: Jobs freut sich, wie einfach alles geworden ist für ihn (und den Anwender)
20:35: "I stick the phone in my pocket and I forget about it... When I get home, pick up the iPad and fire up Pages, and the document thumbnail has already been updated."
20:32: Präsentation Keynote
20:31: Documents in the Cloud
20:30: Über iCloud werden Mail, Kalender, Kontakte, gekaufte Musik, Apps, Bücher und Bookmarks gesynct.
Und auch tägliche Backups können dort landen.
20:29: Mobileme gibt es nicht mehr! Gruber lag falsch!
iCloud verwaltet auch die App-Käufe
Einmal kaufen, auf allen iDevices gesynct. Man braucht wirklich keinen Mac mehr…
20:28: iCloud ist kostenlos und ohne Werbung!
20:26: Vollautomatisches Syncen aller Geräte ohne Zutun, Inhalte in der Cloud
20:25: Steve Jobs: „MobileMe "not our finest hour."
20:23: Keep your devices in sync
20:23: Und die Lösung hat er auch: iCloud
20:22: Grundsatzüberlegungen von Jobs: Taugt der Rechner noch als Digital Hub wie er vor 10 Jahren sagte? Nein, meint er.
20:21: Jobs ist wieder auf der Bühne!
20:21: iOS 5 kommt sofort für Entwickler, für Verbraucher im Herbst
20:20: Ausgekommen: WIFI-Sync mit iTunes!
20:19: Forstall fasst zusammen, also kommt gleich iCloud
20:17: Photos u. Videos direkt aus iMessage senden
20:15: Dieses Synchronisieren der Nachrichten wird demonstriert
20:13: iMessage: IM für alle iOS-Geräte, wird zwischen den Geräten abgeglichen, kann Verschlüsselung
20:11: Game Center:
50 Mio. User. Wirklich?
Wird jedenfalls stark verbessert
20:10: Updates ohne Rechner!
iCal und Mail unabhängig!
20:09: iPhone-Aktivierung ohne Rechner!
20:09: Post PC… Haushalte ohne Rechner, was tun?
20:07: PC Free!
„Wir schneiden die Kabel ab, Leute!“
20:06: Dictionary auf Fingerdruck
20:03ff: Das neue Mobile Mail
Mehr Usability: Adressen drag/drop u.m.
Mehr HTML-Kontrolle
S/Mime!
Flag/taggen von Emails
20h ff.: Camera Updates:
Camera-Button auf dem Lockscreen!
Laut/Leise als Auslöser!
19:59: Reminders: Neue Notiz-Funktion
19:58: Safari auch mit „Tweet“-Button
19:57: Demo-Time
19:55: Mobile Safari jetzt mit Reader-Funktion
„Reading List“ erlaubt späteres lesen wie „read it later“
Neuer Tab-Wechsel
19:53: Nächstes neue Feature: Safari
Da sind wir gespannt!
19:52: Jetzt geht es um die heiß ersehnte Twitter-Integration: In vielen Apps schon drin, ein Tap und schon tweetet es (Photos, Location z.B.)
19:48: Mehr und mehr Abo-Anbieter für iOS. Jetzt mit Newsstand als virtuelles Kiosk
19:47: Notification Center: Benachrichtigungen in der Statusbar oder Fullscreen/Lockscreen als Einblendnung oben
19:46: Nun zu den den 10 Top-Features von iOS 5
19:45: iOS wird ein „major update“… klar mehr als 1500 neue APIs für die Entwickler
19:43: 2,5 Milliarden Dollar haben die Entwickler schon verdient
19:41: 15 Mrd. Songs verkauft, 25 Mio. iPads, 90 000 iPad-Apps
19:40: Scott Forstall redet über iOS 5
19:39: Lion kostet nur 29$ und darf auf allen authorisierten Macs installiert werden. 4GB Download, kommt im Juli
19:36: Phil ist wieder da und fasst zusammen. Das waren die Top 10 Features von Lion.
Lion ist nur via Mac Appstore zu kaufen!
19:32: Neues Mail mit total neuer Optik, besserer Suche, wird nun en détail demonstriert
19:29: Airdrop!
P2P-Filesharing mit Freunden, ganz simpel
19:27: Sieht alles sehr nach iOS aus und wird ausgiebig demonstriert
19:22: Resume ist ein Auto-Speichern. Wie unter iOS macht man da weiter, wo man das Programm zuletzt beendet hat. Mit Versionierung, man hat viel Speicherzustände zur Auswahl
19:21: Launchpad-Demo
19:19: Phil begeistert sich am Mac Appstore.
19:17: Noch mehr Demos von tollen Effekten und Fullscreen, App-Switching
19:12: Das neue „Mission Control“ wird erklärt. Exposé und Spaces vereint, mit Multitouch-Support via Touchpad
19:08: Vorstellung bekannter Lion-Features: Multitouch, Fullscreen…
19:06: Rückblick auf 10 Jahre OS X.
19:05: Phil Schiller erzählt über Markterfolge im Mac-Bereich, mehr als 54 Mio. Mac-User!
19:04: All about Software? „OS X Lion, iOS 5, and some kind of interesting new cloud stuff.“
19:02:
Steve erscheint auf der Bühne. Die Menge applaudiert.
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Falls nochmal jemand nach einem Dateisystem (für iOS) fragt - es verschwand heute in den Wolken:
"Documents in the Cloud really completes our iOS document storage story. A lot of us have been working for 10 years to get rid of the file system so the user doesn't have to learn about it." (Steve Jobs)
Wann folgt OS X?
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Habt Ihr toll gemacht, großes Dankeschön an MacFlieger und alle Beteiligten!
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Habt Ihr toll gemacht, großes Dankeschön an MacFlieger und alle Beteiligten!
Ja, super gemacht!
Flo, Hut ab!
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Danke.
Und das nächste Mal wird es noch flüssiger laufen. :)
Also die Keynote lässt mich leicht entsetzt zurück. Alles zu Apple in die Wolke? Nicht mit mir.
iOS auf dem Mac, mehr und mehr… naja. Mal schauen, aber begeistern tut es mich nicht. Erstmal den Stream anschauen heute Nacht.
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Ja, auch ein Danke an Flo und Flieger. Ihr wart eine tolle Info-Quelle.
Geht mir ähnlich wie Flo. Bei jeder Keynote gibt es mehr Dinge, bei denen ich mir Gedanken mache, ob und wie ich sie vermeiden kann und weniger Dinge, bei denen ich mir denke, toll, das hört sich anschaffungswürdig an. Apple ist immer weniger meine Welt... :-\
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Der Stream ist schon online:
http://events.apple.com.edgesuite.net/11piubpwiqubf06/event/
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Hut ab vor dem neuen Keynote-Stream-Königen. :)
Zur Keynote selbst: Die Richtung die Apple mit MacOS X einschlägt erinnert mich immer stärker an Microsofts Weg mit dem Office-Paket. MS Kunden wollen seit Jahren immer schlankere Programme mit wenigen aber dafür durchdachten Funktionen, und bekommen stattdessen immer mehr neue "killer-features" obendrauf. (29,-$ ist allerdings tatsächlich erstaunlich günstig.)
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Ja, super gemacht. Die Fotos bei engadget und die Infos hier = fühle mich gut informiert.
Ja sehe ich ähnlich. Die überfälligen* Sachen finde ich alle gut. Aber die grundlegenden, zukunftsweisenden Änderungen (Dateisystem, Cloud) finde ich bedenklich.
* ich meine so Sachen wie den manuellen Offline Modus in Safari (Reading List), 10 Jahre nach anderen Browsern
die Info LED am iPhone, 10 Jahre nachdem das andere Handys vorgemacht haben
Migrationsassi für Win > OS X
etc.
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Auch von mir ein Dank an die Inselregierung :)
Zur Keynote:
Apple entwickelt Telefone, andere lachen sich einen weg und Apple gewinnt.
Apple bringt Tablets, andere sehen die Chancen eher skeptisch und Apple gewinnt.
Alle reden über Cloud-Computing, Apple machts und wird wieder gewinnen.
Mir persönlich ist sind meine Daten in der Cloud sehr suspekt, aber auf Dauer wird man leider keine andere Wahl mehr haben, es sei denn, man wechselt zu alternativen Betriebssystemen.
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Mir persönlich ist sind meine Daten in der Cloud sehr suspekt, aber auf Dauer wird man leider keine andere Wahl mehr haben, es sei denn, man wechselt zu alternativen Betriebssystemen.
Tja, so ist das wohl.
Die „alternativen Betriebssysteme“ werden Apple wohl folgen.
Vielleicht sogar, bevor Apple evtl. damit scheitert, weil Apple ja immer gewinnt.
Ich bekomme jedenfalls das große Kotzen, wenn jetzt wirklich alles „Facebook“ werden sollte.
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Die persönliche Cloud in der Airport Station hätte einem gewissen Charme für mich gehabt. Und verstärkt Airport Geräte zu verkaufen hätte doch für Apple.inc auch mehr gebracht, als jedem 5 GB gratis zu geben.
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Wie immer wird nichts so heiss gegessen, wie’s gekocht wird, die ganze iCloud-Sache muss man erst mal in Natura "begreifen".
Dass das in Deutschland mehr als suspekt aufgenommen wird, ist so klar wie Kloßbrühe. Da ist man erst mal bei allem unglaublich "kritisch" (das war jetzt nicht hämisch gemeint …). Natürlich wird man seine Passwörter, persönlichen Dinge etc nicht "gerne" einem US-Firmenserver überantworten wollen. Schon klar. Allerdings sehe ich das alles auch nicht, denn bei uns beispielsweise ist der Datenwust, der stündlich anfällt ziemlich hoch und da ist mit iCloud erst mal gar nichts - selbst wenn man es WOLLTE (davon kann aber gar keine Rede sein …).
Man kann in einer 2-Stunden-Präsentation nicht alles so erklären, dass es glasklar rüberkommt. Auch nicht wenn man Apple ist.
Fakt ist: die "Cloud" ist die Zukunft. Der lokale Speicher ist aber deshalb nicht automatisch abgemeldet. Und wer glaubt, dass Steve vor einer gigantischen Weltkarte sitzt und sich immer mal wieder einen USER rauspickt um dessen Daten zu untersuchen, der sollte vielleicht weniger Trickfime auf KiKA oder SuperRTL sehen. Egal. Das Gebot der Stunde ist abwarten. Für mich isses zum Beispiel abgefuckt, dass ich beim Händler meines Vertrauens kein OS-Update mehr KAUFEN kann und eine "richtige" Rechnung bekomme, die ich Firmenmäßig absetzen kann usw.
Der MacAppStore ist zwar ne tolle Idee, aber fiskalisch gesehen ein Desaster. Aber aus der Sicht eines Privat-Users gesehen ist das alles ne geile Sache. Vor allem im Hinblick auf Preis-Gegenwert. Und: es wird zu einer Explosion des Datentransfers im Internet führen. Das wird das eigentliche Desaster für die Provider werden.
Andererseits: Fast alles, was die vorgestellt haben sieht zwar oberflächlich nur wie "Kosmetik" aus, ist der Konkurrenz (wenn es denn so funktioniert wie beworben) meilenweit überlegen. Und das iTune Dingen für 29,99 ist lächerlich. Für nicht mal 3 Euro im Monat kriege ich meine selbstgerippten CDs als AAC aus der Wolke auf alle Devices. Das ist ein fairer Deal. Ich muss aber den ganzen Schmonzens nicht verwenden. Man hat also durchaus die Wahl.
Allerdings nervt mich die mobil.me Sache. Jetzt hab ich mich grad dran gewöhnt und schon wieder heissts anders. Was machen eigentlich diejenigen, die auf 10.5 mit ppc oder dem originalen iPhone unterwegs sind. Sind die jetzt in den Arsch gekniffen … ?
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Ich weiß ja nicht, woher Du das Vertrauen in Apple nimmst, ich habe es nicht.
Fast alles, was die vorgestellt haben sieht zwar oberflächlich nur wie "Kosmetik" aus, ist der Konkurrenz (wenn es denn so funktioniert wie beworben) meilenweit überlegen.
„meilenweit in eine ander Richtung“ von mir aus, von „Überlegenheit“ für mich/Nutzer sehe ich nichts.
Für mich ist es ein weiterer Schritt in sinnbefreite Datensammelwut.
Ich habe manchmal den Eindruck, die Firmen habe schon vor Jahren damit aufgehört, ihr Interesse an Daten zu hinterfragen und machen es seit dem nur noch automatisch.
Ich habe hier eine Internetverbindung mit 768kbit/sec., damit ist unter MobileMe mit Back Up.app und Alben auf Apples Server aus Aperture schon kaum sinnvolles arbeiten möglich.
Wenn noch mehr übers Internet gehen soll, muss ich mir Pläne an den Rechnern machen, wann wer was tut.
Und dann kommt noch die unglaubliche Zuverlässigkeit und Erreichbarkeit, die wir aus .Mac- und MobileMe-Zeiten kennen hinzu.
Die „Hausfraueneinkäufe“ im AppStore sind ein weiterer Schritt in die falsche Richtung.
Hier hat Apple uns in den letzten Jahren aber schon fein erzogen.
Ich befürchte eine unangenehme Zukunft.
Egal ob als Deutscher oder einfach nur als User.
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Und wer glaubt, dass Steve vor einer gigantischen Weltkarte sitzt und sich immer mal wieder einen USER rauspickt um dessen Daten zu untersuchen, der sollte vielleicht weniger Trickfime auf KiKA oder SuperRTL sehen.
Das glaube ich auch nicht, aber sind die Daten in der Cloud sicher (z.B. vor Hacker-Angriffen)?
Ist die Cloud wirklich immer und in der erforderlichen Bandbreite erreichbar?
Im Moment kann man die Cloud-Funktion ja noch abschalten und seine Daten auf herkömmliche Weise sichern und synchronisieren, aber wie lange noch?
Außerdem stinkt es mir, dass eine Firma vorschreibt wie lange ich ein Gerät benutzen darf. Man stelle sich mal vor, den vor 4 Jahren gekauften Golf muss man zwangsweise stillegen, weil die Steuerelektronik sagt, jetzt ist Schluß. Dieses Verhalten ist in der Computerindustrie aber an der Tagesordnung, z.B. bei Druckern, oder wie bei Apple und MS, wenn keine Sichrheitsupdates für Betriebssysteme mehr ausgegeben werden. Bei Apple wirkt sich das Ganze leider noch deutlich relevanter aus, weil hier ein Koppelung von Hard- und Software gegeben ist und die Halbwertzeiten der Nutzungsdauer sich im Sinkflug befinden. Aus der Sicht von Apple verständlich, ist wie Geld drucken.
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Einige Meinungen (http://gigaom.com/apple/what-developers-think-of-the-wwdc-2011-keynote/) renommierter Entwickler zur gestrigen WWDC via gigaom.com (in Englisch)
Unter anderen von: Rich Sigel (Yojjimbo), Gedeon Maheux (Iconfactory), Ken Case (Omni Group)
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Sind die Daten sicher? Nein. Nichts ist sicher. Deine Daten auf deiner Maschine auch nicht, es sei denn du hast Backups, die dann auch nichts nützen, wenn das Ding geklaut wird, oder das Backup mit dem Rechner abgefackelt wird.
Es gibt nichts auf der Welt, das nicht irgendeinen Nachteil hat. Es ist immer ein abwägen von dem was ich brauche und dem was ich nicht möchte. iCloud ist da nicht anders.
Ich bin nicht so blauäugig, dass ich das uneingeschränkt begrüsse, aber ich finde es durchaus interessant, denn mir persönlich ist es schon zigmal passiert, dass die wichtigen Daten auf dem Dicken zuhause lagen und nicht im iPad oder Laptop (inzwischen benutze ich Dropbox). So ein Automatismus ist schon was wert. Logisch: Passwörter, super persönliche Daten etc. all das hat NIX in der Cloud zu suchen, aber auch im Laptop sollten sie abgesichert sein, was sie allzuselten sind.
Der User hats in der Hand. Was er damit macht, nun, das sieht man schön auf Facebook etc. Was der Ottonormalverbraucher da postet, das ist schon irre peinlich zum Großteil … sorry. Und da ist es auch inzwischen ARSCHKLAR, was Facebook INC damit macht, bzw. vor hat. Oder Google. Die wissen genau, wo ich war, und was ich angesehen habe, wenn ich auf dem Scheissbrauser auf Amazon war. (Weshalb ich ihn nur Inkognito benutze, wenn überhaupt).
Was sagte Steve: NO ADS. Das ist ja schon mal was. Kann man von den anderen nicht behaupten. Aber wie gesagt, erst mal abwarten …
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Sehe das genauso.
Der User kann entscheiden, ob und was er hoch lädt.
Im Zeichen der Bequemlichkeit werden aber die Wenigsten darüber nachdenken. Ob das Angebot vergiftet ist wie m.E. bei Google, wird man noch sehen, wir kennen die Datenschutzerklärung noch nicht. Generell muss man aber insbesondere Leute warnen die ihre Mac(s) und iDevices privat und geschäftlich nutzen. So ein Mischbetrieb hat Tücken!
Das war freilich bei mobile.me oder .mac auch nicht anders. Meine Photos und Musik sind jedenfalls nicht schützenswerter als meine Mails oder Kontakte.
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Das Problem sehe ich auch eher in der Datensicherheit und dem Zugriff durch US-Behörden, als in einer Verwendung durch Apple selber.
Sicherlich stimme ich fränk in der Weise zu, dass ich der Firma Apple nicht vertraue, "gut" zu sein. Apple ist ein Börsenunternehmen und kein Wohlfahrtsverein. Allerdings wäre das Risiko für Apple, die Daten zu missbrauchen, riesig. Sollte irgendwann mal etwas derartiges herauskommen, ist das deren Ende. Und ich glaube nicht, dass große Firmen derartiges freiwiliig riskieren.
Man schaue sich nur die negativen Folgen in den Fällen an, wo entsprechende Gerüchte die Runde machten ohne konkrete Substanz zu haben (z.B. Microsoft mit der Aktivierung, Location-Cache...).
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Sollte irgendwann mal etwas derartiges herauskommen, ist das deren Ende.
Und das glaube ich nicht.
Es werden sich einige heftig aufregen, es wird böse Artikel in Zeitungen geben, ein paar Magazine im TV klagen an und dann....?
Niemand wird sein Computersystem umstellen, keiner sein hippes iPhone verkaufen und außerdem.... wer nichts zu verbergen hat....
Ich glaube ich gehöre zu einer Art Dinosaurier, der sich noch ernsthaft über solche Dinge aufregt.
Ich werde mich daran gewöhnen und den Mist mit machen (oder auch nicht daran gewöhnen und trotzdem mit machen).
Oder auf Karteikarten, Fax und Bargeld umstellen.
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Es werden sich einige heftig aufregen, es wird böse Artikel in Zeitungen geben, ein paar Magazine im TV klagen an und dann....?
Niemand wird sein Computersystem umstellen, keiner sein hippes iPhone verkaufen und außerdem.... wer nichts zu verbergen hat....
Sehe ich nicht so. Wie war es denn in der Vergangenheit, wenn derartiges 'rauskam.
Wie war es in der Vergangenheit, wenn auch nur unbegründete oder widerlegte Vermutungen breit getreten wurden?
Schau Dir an, wie viele Win-Nutzer die Softwareaktualisierung abgeschaltet haben oder einen Crack gegen die Aktivierung benutzen...
Ich werde mich daran gewöhnen und den Mist mit machen (oder auch nicht daran gewöhnen und trotzdem mit machen).
Oder auf Karteikarten, Fax und Bargeld umstellen.
Wer von uns beiden hat denn schon lange einen mobileme-Account? ;)
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Schau Dir an, wie viele Win-Nutzer die Softwareaktualisierung abgeschaltet haben oder einen Crack gegen die Aktivierung benutzen...
Weil das OS und beinahe sämtliche Softwaren auf den Rechnern geklaut sind und die Leute Angst vorm Erwischen haben, ist wohl eher der Grund dafür.
Wer von uns beiden hat denn schon lange einen mobileme-Account? ;)
Stimmt.
Den Schuh zieh' ich mir an.
Ich fürchte mich nur vor dem weiteren Weg, der mit Lion eingeschlagen wird.
Im Moment kann ich ohne MobileMe arbeiten.
Ob ich das in 10 Jahren noch ohne einen permanenten Live-Datenabgleich mit wem auch immer kann, weiß ich halt nicht.
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Der User kann entscheiden, ob und was er hoch lädt.
Dieser Punkt scheint mir doch eben etwas fraglich. Ja, er kann entscheiden ob er hochladen lässt. Und offenbar auch, welche Datentypen er hochladen lässt. Aber da dürfte die Entscheidungsmöglichkeit doch offenbar aufhören. Eben mal ein vertrauliches Dokument/Termin/Mail/was auch immer erstellen, das nicht an alle Devices verteilt wird, ist nicht.
Allerdings wäre das Risiko für Apple, die Daten zu missbrauchen, riesig. Sollte irgendwann mal etwas derartiges herauskommen, ist das deren Ende.
Es war noch bei keiner Firma deren Ende. Und gerade Apple hat da doch einen enormen Goodwill-Bonus. Die könnten mit den Daten fast anstellen, was sie wollten, und noch immer würde die Anhängerschaft der Meinung sein, es sei doch alles gar nicht so schlimm und es sei ja auch nicht böse gemeint.
Sollte irgendwann mal etwas derartiges herauskommen, ist das deren Ende.
Und das glaube ich nicht.
Es werden sich einige heftig aufregen, es wird böse Artikel in Zeitungen geben, ein paar Magazine im TV klagen an und dann....?
Niemand wird sein Computersystem umstellen, keiner sein hippes iPhone verkaufen und außerdem.... wer nichts zu verbergen hat....
Ja, sehe ich auch so. Allenfalls könnte die Kundschaft bei iCloud etwas sensibler reagieren, weil man da dann keine Geräte austauschen, sondern einfach einen Dienst nicht mehr nutzen müsste. Vielleicht ist die Kundschaft aber auch schon so abgestumpft, dass man auch das nicht mehr tun würde.
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Sehe ich nicht so. Wie war es denn in der Vergangenheit, wenn derartiges 'rauskam.
Wie war es in der Vergangenheit, wenn auch nur unbegründete oder widerlegte Vermutungen breit getreten wurden?
Schau Dir an, wie viele Win-Nutzer die Softwareaktualisierung abgeschaltet haben oder einen Crack gegen die Aktivierung benutzen...
Neben den von fränk erwähnten Punkten gibt es natürlich auch einen wesentlichen Unterschied zwischen Deinem Beispiel und Apple. Dem Benutzer erwächst bei der Softwareaktualisierung und Aktivierung kein oder kein für ihn unmittelbar erkennbarer Nutzen. Im Gegenteil. Es ist mühsam und verzögert womöglich dringende Arbeiten.
Die Datenverteilerei bei Apple will der Benutzer aber nutzen. Denn es ist dadurch ja alles so schön praktisch.
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Weil das OS und beinahe sämtliche Softwaren auf den Rechnern geklaut sind und die Leute Angst vorm Erwischen haben, ist wohl eher der Grund dafür.
Ja, aber warum rufen Sie nicht trotzdem die Softwareaktualisierung und Aktivierung auf? Weil irgendwann einmal das immer noch völlig unbestätigte und unbelegte Gerücht aufkam, dass MS irgendwelche Daten auswerten/zusammenführen würde. Ist nur ein Beleg für meinen Punkt. Das hält bis heute die Leute ab, obwohl es nie auch nur einen kleinen echten Hinweis gab.
Ich fürchte mich nur vor dem weiteren Weg, der mit Lion eingeschlagen wird.
Im Moment kann ich ohne MobileMe arbeiten.
Ob ich das in 10 Jahren noch ohne einen permanenten Live-Datenabgleich mit wem auch immer kann, weiß ich halt nicht.
Da bin ich ganz bei Dir. Vor so etwas habe ich auch Angst.
Es war noch bei keiner Firma deren Ende.
Beispiele?
Beispiele für den umgekehrten Fall (Schädigung, obwohl es nur falsche oder nicht durch echte Hinweise belegte Gerüchte) gibt es da eher.
Die Befürchtung, dass so etwas social-web-geschädigten völlig egal ist, habe ich allerdings auch.
Neben den von fränk erwähnten Punkten gibt es natürlich auch einen wesentlichen Unterschied zwischen Deinem Beispiel und Apple.
Die Softwareaktualisierung hat schon deutliche Vorteile, aber gut, einigen ist es eben völlig egal, das stimmt.
Und beim zweiten Beispiel? Völlig absurdes Gerücht, welches zu einer Verschlechterung des Services und mehr(!) möglicher Überwachung führte?
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Es war noch bei keiner Firma deren Ende.
Beispiele?
Prominentestes Beispiel sicher Google. Die Pläne zur Nutzung von heimlich gesammelten WLAN-Daten sind da ja sogar mehr als Gerüchte. Und Google geht es meines Wissens blendend...
Und beim zweiten Beispiel? Völlig absurdes Gerücht, welches zu einer Verschlechterung des Services und mehr(!) möglicher Überwachung führte?
Ja, an dem Problem, dass ständig "falsches" als Datenschutzproblem hoch-gehypt wird und echte Datenschutzprobleme nicht wahrgenommen werden, ist durchaus etwas dran. Aber auch dieser Effekt hat m. E. noch keine Firma auf dem Gewissen. Er bewirkt nur, dass möglicherweise am falschen Ort Bequemlichkeiten wegfallen.
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Ja, aber warum rufen Sie nicht trotzdem die Softwareaktualisierung und Aktivierung auf? Weil irgendwann einmal das immer noch völlig unbestätigte und unbelegte Gerücht aufkam, dass MS irgendwelche Daten auswerten/zusammenführen würde. Ist nur ein Beleg für meinen Punkt. Das hält bis heute die Leute ab, obwohl es nie auch nur einen kleinen echten Hinweis gab.
Die Leute rufen die Softwareaktualisierung nicht auf, weil sie fälschlicherweise glauben, MS könnte ihre geklaute Software finden.
Die Leute haben keine Angst vor einer möglichen Sammelwut ihrer privaten Daten von MS.
Geburtstage, Mailverkehr und geschmackvolle Bildchen der entblößten Ehefrau darf MS sehen, nur den Softwarediebstahl wollen sie nicht preisgeben.
Die Leute juckt das Ausspähen durch MS hier nur, weil sie nicht verknackt werden wollen.
Die Daten, die MS evtl. auf Vorrat abruft und speichert, machen den Leuten erst einmal nix aus.
Weil sie nix zu verbergen haben. ;)
Außer dem Softwareklau.
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Prominentestes Beispiel sicher Google. Die Pläne zur Nutzung von heimlich gesammelten WLAN-Daten sind da ja sogar mehr als Gerüchte.
Ist das so?
Ich habe nur im Gedächtnis, dass bei offenen WLANs Datenverkehr mitgeschnitten und nicht gelöscht, also unbefugt gespeichert wurde. Aber davon, dass es Hinweise darauf gab, dass Google diesen gespeicherten Datenverkehr nutzen wollte, ist mir nichts bekannt.
Ja, Apple und andere große Firmen sind keine Engel und die sollten und müssten scharf im Auge behalten werden. Ich glaube nur nicht, dass die im stillen Kämmerlein sitzen und einen Missbrauch planen, ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen.
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Ob nun Google oder Apple Datenverkehr „nur“ mitschneidet und vergisst zu löschen oder ob sie den Missbrauch planen, ist für mich Haarspalterei.
Die Firmen sammeln Daten die sie für nix benötigen.
Außer des Sammeln wegens selber!
Die Firmen sammeln also Daten die sie nicht brauchen, löschen sie dann oder auch mal nicht....wie's gerade passt.
Es breitet sich eine Arbeitsweise aus, die ich nicht will!
Und das Ergebnis dieser Arbeitsweise kann für mich nur sein: Die wollen Schindluder mit den Daten treiben.
Vielleicht nicht jetzt, vielleicht hoffen sie auf eine Zeit, in der das Datensammeln und dann auch das Besitzen von Daten aus einer Zeit, wo das Sammeln verboten war, erlaubt wird.
Vielleicht wird dann das, was heute noch Missbrauch ist, ebenfalls erlaubt sein.
Ist mir auch egal, ich will das nicht.
Ich behaupte auch die vielen Vollpfosten da draußen wollen das nicht, sie peilen es nur nicht.
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Ja, Apple und andere große Firmen sind keine Engel und die sollten und müssten scharf im Auge behalten werden. Ich glaube nur nicht, dass die im stillen Kämmerlein sitzen und einen Missbrauch planen, ohne sich Gedanken über mögliche Konsequenzen zu machen.
Natürlich plant keine Firma einen Missbrauch. Natürlich planen die immer nur Dinge, die in deren Augen etwas Gutes sind. Dass sie sich dabei genügend Gedanken über alle mögliche Konsequenzen machen, das bezweifle ich aber schwer. Das ist das grosse Problem. Auch gerade bei Apple. Informationelle Selbstbestimmung ist nach wie vor kein Thema bei der Ausgestaltung von Produkten. Auch und gerade beim ach so "guten Ritter" Apple nicht.
Prominentestes Beispiel sicher Google. Die Pläne zur Nutzung von heimlich gesammelten WLAN-Daten sind da ja sogar mehr als Gerüchte.
Ist das so?
Dass sie die Daten im Hinblick auf Navigationsdienste, die sich auch auf WLAN-Positionen stützen, gesammelt haben, haben sie doch zugegeben, oder?
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Ich verstehe euch und kann alle Gegenargumente dieses neuen Services akzeptieren.
Die Frage ist halt auch die: Fortschritt oder Stillstand? Muss die Gesellschaft nicht solche Dinge auch in diesem Umfang akzeptieren, um technisch weiter voranzukommen? Sind wir wieder mal alle dagegen und lassen alles beim Alten?
Ist das ein europäisches oder sogar nur ein deutsches Verhalten? Wie sehen das Amerikaner? Sicherlich nicht ganz so extrem wie wir.
Natürlich ist das kein Freifahrtschein für Datenmissbrauch. Aber ich sehe schon eher die Vorteile.
Und es wurde hier ja öfter erwähnt: persönliche und vertrauliche Daten gehören nicht in die Wolke. Unsere Adressen haben doch eh schon alle. Früher standen alle mit Namen und Adresse im Telefonbuch (und viele noch Heute). Hatte da jemand ein Problem?
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Fortschritt ist doch keine bereits verlegte Schiene, bei der es nur um die Frage geht, weiterfahren, stehen bleiben oder zurück fahren! Fortschritt ist dann gegeben, wenn Erkenntnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart dazu verwendet werden, die Dinge zu verbessern und Fehler der Vergangenheit oder Fehler, die sich mit den gewonnenen Erkenntnissen vorhersehen lassen, zu vermeiden. Wenn Erkenntnisse aus Vergangenheit und Gegenwart die Richtung des weiteren Weges mitbestimmen. Das Wiederholen alter Fehler mit neuen technischen Möglichkeiten ist kein Fortschritt.
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Die Frage ist halt auch die: Fortschritt oder Stillstand? Muss die Gesellschaft nicht solche Dinge auch in diesem Umfang akzeptieren, um technisch weiter voranzukommen?
Du meinst, wir müssen einen evtl. Datenmissbrauch akzeptieren, damit das, was Apple als „Fortschritt“ bezeichnet stattfinden kann?
Sind wir wieder mal alle dagegen und lassen alles beim Alten?
Ich gebe zu, erst einmal bin ich dagegen.
Dann stellt sich oft heraus: zu recht!
Ist das ein europäisches oder sogar nur ein deutsches Verhalten? Wie sehen das Amerikaner?
Ist mir egal.
Natürlich ist das kein Freifahrtschein für Datenmissbrauch. Aber ich sehe schon eher die Vorteile.
Ich glaube Apple könnte die Dinge, die Du als Vorteil siehst umsetzen und einige andere vielleicht nicht umsetzen.
Früher standen alle mit Namen und Adresse im Telefonbuch (und viele noch Heute). Hatte da jemand ein Problem?
Ach komm!
Apple (oder MS oder Google oder Sony...) haben noch viele andere Daten, außer unserer Telefonnummer und verknüpfen und verticken sie.
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Jaja...
Aber ihr geht halt Grundsätzlich die negativen Dinge an. Das meinte ich damit. Dass Daten auf US-Firmen nicht gut aufgehoben sind, bestreite ich doch nicht. Es sind aber viele richtig gute Ideen dabei, die Apple hier umsetzt.
Wenn man allerdings die Vorteile nähme und die Nachteile in Grenzen hält, wäre es perfekt.
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Hmm, also ich bin da auch eher bei den Kritikern. Niemals möchte ich meine persönlichen Daten und Dateien einem Server irgendeiner Firma überlassen.
Ich verstehe eines nicht: wiese benötigt man für dieses cloud Gedönse einen fremden Server? Wieso bietet Apple nicht zusätzlich eine Lösung an, meinen eigenen Server (teilweise) als Cloud zu nutzen? Wieso muss das ganze Gesynce über deren Server laufen? Und nicht über meine eigene Infrastructur? Das wäre doch schick. Über mein hopto-account z.B. ist der Server sowieso übers internet erreichbar.
Wer glaubt, die Daten auf fremden Servern seien sicher, der irrt. Siehe Sony. Außerdem: Es gibt USB-Sticks mit 32 GB und mehr. Das ist doch eigentlich die bessere Alternative. OK, ich muss selber daran denken, alles mitzunehmen. Aber: das gefährlichste ist doch dem Kunden versuchen einzureden, er müsste eigentlich an nichts mehr denken, das OS macht schon alles.
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Sehr guter Beitrag, @mathias. Das würde ich mir auch wünschen und Apple könnte das über seinen Netzwerkprodukten auch locker umsetzen!
Solche riesige Datensammlungen haben immer Risiken! Ob Apple böse ist oder nicht.
Denkbare Möglichkeiten:
a) Apple selbst verkauft Daten
b) Behörden in den USA haben viel mehr Rechte, Daten einzusehen, auch zur (Wirtschafts)Spionage. Ich denke sowieso, dass es den deutschen Datenschutzgesetzen, sicher aber vielen Unternehmensrichtlinien widerspricht, Daten in den USA zu lagern. Wie gesagt: Vorsicht bei geschäftlich/privater Mischnutzung!
c) Apple macht versehentlich oder absichtlich Mist, Beispiel Google mit den privaten RSS-Abos, die plötzlich einsehbar waren.
d) Apple baut neue Features ein, die einem nicht passen. Siehe Facebook jetzt mit Gesichtserkennung.
e) Die Server werden gehackt, siehe Sony.
Aber wie gesagt: Mit dieser Thematik hätte man sich als iTools/.mac/mobile.me-Kunde befassen müssen, was ist jetzt so anders?
Ich kann nur für mich sprechen, aber Kontakte, Mails oder gar Schlüsselbund (!) sind mir heiliger als meine Apps und Musik.
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was ist jetzt so anders?
Ein WebOrdner ist nicht mehr eine zusätzliche Option, sondern das DatenHerz der angeschlossenen Geräte. Der Digital Hub ist nicht mehr der Computer, sondern die Cloud. Zumindest habe ich die Präsentationen am 6.6. so verstanden. Komplett umgesetzt ist das Ganze noch nicht, aber wir, bzw. Apple stehen ja auch erst am Anfang dieses Konzepts.
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Mit dieser Thematik hätte man sich als iTools/.mac/mobile.me-Kunde befassen müssen, was ist jetzt so anders?
Anders ist mein Eindruck, den ich von Lion habe.
Es scheint so, als wäre der Schritt den Apple nun allen vorschreibt, deutlich größer als meiner freiwilliger hin zu .Mac und MobileMe.
Ein WebOrdner ist nicht mehr eine zusätzliche Option, sondern das DatenHerz der angeschlossenen Geräte. Der Digital Hub ist nicht mehr der Computer, sondern die Cloud. Zumindest habe ich die Präsentationen am 6.6. so verstanden. Komplett umgesetzt ist das Ganze noch nicht, aber wir, bzw. Apple stehen ja auch erst am Anfang dieses Konzepts.
YEPP!
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Aber: das gefährlichste ist doch dem Kunden versuchen einzureden, er müsste eigentlich an nichts mehr denken, das OS macht schon alles.
Hmm, wenn man es so ausformuliert eigentlich eine ziemliche Bankrotterklärung für uns Apple-Nutzer. Genau diese Idee ist ja das eigentliche Herz der Apple-Welt.
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Hmm, wenn man es so ausformuliert eigentlich eine ziemliche Bankrotterklärung für uns Apple-Nutzer. Genau diese Idee ist ja das eigentliche Herz der Apple-Welt.
Vielleicht trauen wir Apple, seit iPhone und dem gigantischen geschäftlichen Erfolg drumrum, einfach mehr schlechte Dinge zu, als dem am Hungertuch nagenden (so sieht er jetzt wieder aus :-X) Garagen-Jobs.
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Ein WebOrdner ist nicht mehr eine zusätzliche Option, sondern das DatenHerz der angeschlossenen Geräte. Der Digital Hub ist nicht mehr der Computer, sondern die Cloud. Zumindest habe ich die Präsentationen am 6.6. so verstanden. Komplett umgesetzt ist das Ganze noch nicht, aber wir, bzw. Apple stehen ja auch erst am Anfang dieses Konzepts.
Ja! Apple denkt an Post-PC und das passt vielen Leuten nicht. Vielleicht hat man auch Angst um seinen Mac - das es ihn bald nicht mehr gibt.
Das beantwortet aber meine Frage nicht wirklich, wieso ist das so viel kritischer als die bisherigen Dienste für Email, Kontakte, Dokumente? Doch v.a. weil es viel interessanter ist, verführerischer! Apple hat also seinen Job gut gemacht.
Und wer hat das nach dem schleichend sich immer weiter im OS breitmachenden .mac bzw. mobileme nicht kommen sehen?
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Der letzte Absatz trifft es doch. Bisher war es vielen wurscht.
Mails laufen generell über *andere* Server, als seine eigenen. Musik und Apps sind egal. Bleiben noch Bilder, Adressen und Dokumente.
Adressen haben sie von uns schon über MobileMe oder andere Dienste. Selbst aus dem iPhone werden die über Dritt-Apps ausgelesen (teilweise nach Zustimmung, siehe WhatsApp). Bleiben Bilder und Dokumente. Aber hier hat man ja noch die Wahl und so schnell werden Rechner mit Festplatten nun auch nicht wieder abgeschafft.
Ergo: keine privaten/geschäftlichen Dokumente und Bilder über die Wolke. Lokal speichern und über USB auf andere Rechner. Oder aber per guter Verschlüsselung über die Cloud. Fertig.
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Das beantwortet aber meine Frage nicht wirklich, wieso ist das so viel kritischer als die bisherigen Dienste für Email, Kontakte, Dokumente?
Weil es konsequenter, hintertütloser umgesetzt wird und weil es erst der Beginn dieser Entwicklung ist.
Und wer hat das nach dem schleichend sich immer weiter im OS breitmachenden .mac bzw. mobileme nicht kommen sehen?
Na und.
Nur weil man eine schlimme Entwicklung hätte sehen können, bleibt die Kritik an ihr, wenn sie denn erst einmal angekommen ist, berechtigt!
Oder?
Außerdem hätten sich ja alle irren können, in dem, was wir von Apple erwarten.
Ist doch meistens so, Eichhorn!
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Hmm, wenn man es so ausformuliert eigentlich eine ziemliche Bankrotterklärung für uns Apple-Nutzer. Genau diese Idee ist ja das eigentliche Herz der Apple-Welt.
Ja, wenn es um technische Umsetzungen /Lösungen geht. Ich will nicht irgendwelche DLLs (ich weiß bis heute eigentlich nicht genau, wofür die sind) löschen müssen etc., damit mein Rechner läuft.
Aber ich will die Entscheidungshoheit besitzen, welche Daten ich wo und für wen verfügbar habe - und wer sie angucken darf. Das scheint mir heute zunehmend schwieriger zu werden.
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Für mich war .mac/.mobileme nicht verführerisch und für mich ist die iCloud nicht verführerisch. Ich empfinde die Entwicklung nicht daher als kritisch, weil sie verführerisch ist oder verführerischer wird. Sondern weil sie letztlich auf den Punkt zuläuft, an dem es keine Wahlfreiheit mehr gibt. Den Punkt, an dem ich meine Daten nicht mehr bei mir bearbeiten kann und ich auch sonst keine Mittel in der Hand habe, deren Verbreitung zu steuern.
Ergo: keine privaten/geschäftlichen Dokumente und Bilder über die Wolke. Lokal speichern und über USB auf andere Rechner. Oder aber per guter Verschlüsselung über die Cloud. Fertig.
Und genau das ist doch mit der iCloud, so wie sie an der Keynote rüber gekommen ist, eben gar nicht möglich. Genau das ist doch der Punkt.
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Das scheint mir heute zunehmend schwieriger zu werden.
Du kannst jeden einzelnen Dienst aktivieren oder deaktivieren. Du musst den ganzen Service auch überhaupt nicht verwenden und kannst ganz normal, wie bisher, weiterarbeiten.
Einige hier vermuten, oder befürchten, dass eines Tages nur noch Cloud-Dienste möglich sind. Macs haben keine eigenen HDs mehr und ALLE Daten liegen auf fremden Servern. Soweit sind wir noch lange nicht. Zeichnet sich dies in naher Zukunft einmal ab, dann sollte man dagegen vorgehen. Ich bin einfach nicht ganz so pessimistisch.
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Ergo: keine privaten/geschäftlichen Dokumente und Bilder über die Wolke. Lokal speichern und über USB auf andere Rechner. Oder aber per guter Verschlüsselung über die Cloud. Fertig.
Und genau das ist doch mit der iCloud, so wie sie an der Keynote rüber gekommen ist, eben gar nicht möglich. Genau das ist doch der Punkt.
Was meinst du genau? Die Verschlüsselung der Doks oder Bilder nicht über die Wolke zu schicken?
Beides ist doch möglich. Ich schalte am iPhone den Dienst des Uploads ab und ziehe die Fotos meiner Kinder über den Rechner via Stick auf einen anderen Rechner. Dokumente werden auf meinem Rechner verschlüsselt und das File lade ich in die iCloud hoch. Zu Hause lade ich es und entschlüssle es wieder.
Verstehe dich nicht
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@fränk:
Ich finde es halt immer merkwürdig, wenn eine Entwicklung so folgerichtig ist und keiner sie sehn wollte und am Ende ist dann die Empörung groß.
Weder ist iCloud jetzt eine Revolution ohne Vorgeschichte, noch ist es der große Daten-GAU, den Manche ausmachen.
Noch geht es ohne iCloud.
Und jetzt mal ehrlich: Ich mag meinen Mac, mein iPhone gäbe ich auch ungern wieder weg.
Aber es geht auch ohne. Es geht auch überhaupt ohne Smartphone. Und Internet brauche ich zwar beruflich, aber ansonsten?
Klar, man will teilhaben an der modernen Welt. Das funktioniert ja so auch bei Facebook.
Wer seine Daten nicht auslagern will, muss sich halt Alternativen suchen. Noch gibt es sie!
@warlord:
In der Tat war in der Keynote nicht zu sehen, dass man in iOS Dinge ausnehmen kann aus dem Sync. Das ist natürlich sehr kritisch.
Auf dem Mac muss es ja irgendeine Möglichkeit geben, geht ja gar nicht anders bei den unterschiedlichen Volumina. Tippe auf Sync-Ordner wie bei Photo-Stream.
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Hmm, wenn man es so ausformuliert eigentlich eine ziemliche Bankrotterklärung für uns Apple-Nutzer. Genau diese Idee ist ja das eigentliche Herz der Apple-Welt.
Ja, wenn es um technische Umsetzungen /Lösungen geht. Ich will nicht irgendwelche DLLs (ich weiß bis heute eigentlich nicht genau, wofür die sind) löschen müssen etc., damit mein Rechner läuft.
Aber ich will die Entscheidungshoheit besitzen, welche Daten ich wo und für wen verfügbar habe - und wer sie angucken darf. Das scheint mir heute zunehmend schwieriger zu werden.
Ja, bin da absolut bei Dir. In diesem Sinne erleben wir derzeit eher Rück- als Fortschritt. Denn auch Apple verpasst es, die (theoretischen) Erkenntnisse oder Errungenschaften des gesellschaftlichen Fortschritts in seinen Produkten adäquat umzusetzen. Und tut dies leider mit technisch so guten und verführerischen Produkten, dass diese umgekehrt eine Rückschrittwirkung auf die Gesellschaft entwickeln.
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Und wer hat das nach dem schleichend sich immer weiter im OS breitmachenden .mac bzw. mobileme nicht kommen sehen?
Also wegen .mac/mobileme bestimmt nicht. Vor Jahren habe ich die iDisk einmalig im Finder ausgeblendet und sie ist mir seither nicht mehr begegnet. Mobileme höchstens mal in irgendwelchen Einstellungsdialogen. Von breitmachen habe ich nix gesehen.
Ich habe wohl im Internet vom Internet 2.0 gehört, mich aber davon ferngehalten. Auf meinem Mac habe ich vom Internet 2.0 oder von einer Cloud nix gemerkt. Ausnahme: habe mir den WebOrdner Dropbox installiert. Dort muss ich Sachen, die ich im Internet, in der Cloud haben will aktiv hineinkopieren.
Das beantwortet aber meine Frage nicht wirklich, wieso ist das so viel kritischer als die bisherigen Dienste für Email, Kontakte, Dokumente?
Weil die Cloud - von Apple erklärtermassen - konstituierend für den Betrieb von Macs wird. Auch habe ich bisher keinen Dienst laufen der meine Kontakte und Dokumente in die Cloud kopiert. (Dass sie eine iOS App ungefragt und gegen meinen Willen irgendwo hin schickt kann ich ärgerlicherweise nicht ausschließen.)
Meine Befürchtung:
in 10.7 wäre es für den Anfänger lästig die Cloud nicht zu Benutzen, für den Fortgeschrittenen ein paar Klicks
in 10.8 wäre es für den Anfänger unmöglich die Cloud nicht zu benutzen, für den Fortgeschrittenen lästig
Ein unified iOS X 10.9 wäre auch für den Fortgeschrittenen nicht mehr sinnvoll ohne Cloud zu betreiben.
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auch Apple verpasst es, die (theoretischen) Erkenntnisse oder Errungenschaften des gesellschaftlichen Fortschritts in seinen Produkten adäquat umzusetzen.
Welche Erkenntnisse und Errungenschaften meinst du konkret?
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auch Apple verpasst es, die (theoretischen) Erkenntnisse oder Errungenschaften des gesellschaftlichen Fortschritts in seinen Produkten adäquat umzusetzen.
Welche Erkenntnisse und Errungenschaften meinst du konkret?
In Anbetracht des Diskussionsverlaufs dachte ich primär an das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Würde aber nicht ausschliessen, dass man da noch weitere individuelle Freiheiten ebenfalls erwähnen müsste.
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Was meinst du genau? Die Verschlüsselung der Doks oder Bilder nicht über die Wolke zu schicken?
Ich meine den idividuellen Entscheid, Bild A hätte ich gerne auf allen Devices verfügbar und daher in der Wolke, und Bild B ist zu heiss und bleibt bitteschön auf meinem Mac im Schlafzimmer.
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Wenn nun ein Cloud-Anbieter gehackt wird, hat der Hacker denn dann Zugang zu den Kunden-Ordnern? Oder anders gefragt: ist es möglich, mit einem "Hack" 100 000 Kundenverzeichnisse einsehen zu können? Wäre es dann nicht besser und sicherer, jeder Kunde betriebe seinen eigenen Server zu Hause?
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mathias:
Kommt auf den Hack an. Theoretisch ist das möglich.
Apple hat immerhin eine gewisse Erfahrung mit Cloud-Diensten. Hoffe doch sehr die Sicherheit ist bei ihnen Priorität Nummer Eins. Gerade nach dem Sony-Desaster sieht man ja, wie sehr das auch dem Unternehmen schadet.
Ob der Server zu Hause sicherer ist, wage ich zu bezweifeln. Aber dem Datendieben fielen so natürlich nicht zig Tausend Datensätze auf einmal in die Hände und das einzelne Ziel ist ja in der Regel auch nicht verlockend, höchstens für den Nachbarshacker zum Spaß (ob das besser ist, sei dahingestellt).
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Gerade nach dem Sony-Desaster sieht man ja, wie sehr das auch dem Unternehmen schadet.
Damit wären wir bei der Frage von heute Morgen.
Ist das wirklich so? Schadet tatsächlich? Oder sind es nur ein paar Meldungen, die verpuffen?
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Also wegen .mac/mobileme bestimmt nicht. Vor Jahren habe ich die iDisk einmalig im Finder ausgeblendet und sie ist mir seither nicht mehr begegnet. Mobileme höchstens mal in irgendwelchen Einstellungsdialogen. Von breitmachen habe ich nix gesehen.
Komisch, ich kann mich noch an viele Diskussionen erinnern, jedes Mal wenn irgendwo .mac auftauchte. Etwa in den iLife-Programmen.
Breitmachen war übertrieben, okay, aber gewisse Features hast Du ohne .mac eben nicht gehabt. Mit iCloud gewinnt das natürlich enorm an Brisanz, dass ist mir schon klar.
Ich habe wohl im Internet vom Internet 2.0 gehört, mich aber davon ferngehalten. Auf meinem Mac habe ich vom Internet 2.0 oder von einer Cloud nix gemerkt. Ausnahme: habe mir den WebOrdner Dropbox installiert. Dort muss ich Sachen, die ich im Internet, in der Cloud haben will aktiv hineinkopieren.
Ja, gut, und Du wirst das auch weiterhin machen können. Musst Du halt notfalls Apple den Laufpass geben. Na und?
Ich sag's ganz ehrlich: Man hat im Netz den Eindruck als würde Apple die Wahlfreiheit aufheben. Dies ist erstens nicht der Fall - iCloud muss man nicht nutzen. Wer Angst hat, dass sich dies bald ändert, dem kann ich auch nicht helfen, ich habe sie nicht. Weil ein Zwang ganz sicher die Kartellbehörden interessieren würde, von der Userakzeptanz gerade in Unternehmen ganz zu schweigen.
Und wie gesagt: Wird mir Apple zu frech, gehe ich halt zu anderen Anbietern. Ich brauche nicht mehr viel. GIMP läuft überall, Firefox und Thunderbird auch, Blender, Libre Office… ist das Zeugs so glänzend schön wie der Apfel?
Natürlich nicht! Aber wenn man meint, dieser Apfel ist vergiftet, sollte man ihn halt wirklich nicht essen.
Vielleicht findet Ihr es komisch, dass gerade ich solche Ausstiegsszenarien skizziere. Aber wir sind doch nicht in Geiselhaft von Steve Jobs! Ich habe immer auch andere Rechner im Netz. Einer ist ein PowerPC (hurra), auf ihm läuft nicht mal ansatzweise iTunes oder iSync oder irgendein anderer Sync-Service. Fängt mit A an und hört mit A auf.
Das beantwortet aber meine Frage nicht wirklich, wieso ist das so viel kritischer als die bisherigen Dienste für Email, Kontakte, Dokumente?
Weil die Cloud - von Apple erklärtermassen - konstituierend für den Betrieb von Macs wird. Auch habe ich bisher keinen Dienst laufen der meine Kontakte und Dokumente in die Cloud kopiert. (Dass sie eine iOS App ungefragt und gegen meinen Willen irgendwo hin schickt kann ich ärgerlicherweise nicht ausschließen.)
Das wurde so nicht gesagt! Vielmehr ging es um die Leute ohne Mac! Ja, die werden an der iCloud kaum herumkommen. Oder wer es eben einfach haben will trotz vieler Geräte.
Das mit den iOS-Apps ist einfach: iCloud nicht aktivieren.
Ich könnte mir schon vorstellen, dass Lion das letzte OS X ist und Apple total auf die Wolke geht. Aber dann ist es halt so. Ich mache mich schon mal locker um in diesem Fall loslassen zu können. HOne freien Fall…
Und das tue ich jetzt nicht seit iCloud, sondern schon immer.
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Damit wären wir bei der Frage von heute Morgen.
Ist das wirklich so? Schadet tatsächlich? Oder sind es nur ein paar Meldungen, die verpuffen?
Image ist alles! Sony ist seit Jahren in der Defensive, welches System würdest Du heute kaufen, wenn alle vergleichbar sind? Die haben vielleicht noch das Glück, dass man MS auch alles Böse zutraut, aber angesichts der Datenlecks überall würde ich fast sagen, dass ist nicht mehr so extrem. Denn sie haben die Probleme nicht.
Außerdem:
Der Datenklau werde das Unternehmen gut 1,2 Milliarden Euro kosten. Kriminelle hatten mehr als 100 Millionen Datensätze aus Sony-Netzwerken entwendet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,764261,00.html
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ich kann mich noch an viele Diskussionen erinnern, jedes Mal wenn irgendwo .mac auftauchte.
Ich erinnere mich nur an etliche Diskussionen, wenn .Mac&Co nicht so funktionierten wie erwartet.
Musst Du halt notfalls Apple den Laufpass geben. Na und?
Ach, ich dachte ich hätte mich hier auf eine Insel gerettet, die extra aufgeschüttet wurde für Leute denen Apple Produkte nicht egal sind. :P
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Außerdem:
Der Datenklau werde das Unternehmen gut 1,2 Milliarden Euro kosten. Kriminelle hatten mehr als 100 Millionen Datensätze aus Sony-Netzwerken entwendet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,764261,00.html
Ist damit vielleicht auch nur wieder gemeint: Es ist Image im Gegenwert von ca. 1,2 Mrd. Euro vernichtet worden?
... und Sony hat in dem Zeitraum nicht einen Yen weniger Umsatz gemacht...
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Außerdem:
Der Datenklau werde das Unternehmen gut 1,2 Milliarden Euro kosten. Kriminelle hatten mehr als 100 Millionen Datensätze aus Sony-Netzwerken entwendet.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,764261,00.html
Ist damit vielleicht auch nur wieder gemeint: Es ist Image im Gegenwert von ca. 1,2 Mrd. Euro vernichtet worden?
... und Sony hat in dem Zeitraum nicht einen Yen weniger Umsatz gemacht...
(ich habe den Spiegel-Artikel nicht gelesen)
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Ach, ich dachte ich hätte mich hier auf eine Insel gerettet, die extra aufgeschüttet wurde für Leute denen Apple Produkte nicht egal sind. :P
Kleinweich ist auch eine Option. ;)
Egal sind sie mir nicht, ich habe ja geschrieben, dass ich Macs und iPhone mag.
Das Apple in diese Richtung geht überraschte mich eben überhaupt nicht. Darum kann ich mich vielleicht jetzt nicht aufregen.
Und wenn Steve Jobs' große Vision nicht meiner entspricht, dann muss man eben die Scheidung einreichen. Auf eine zweite Intel-Debatte habe ich jedenfalls keine Lust.
À propos Vision: 2000, bei der Vorstellung von OS X, sagte Jobs dies werde das OS für die nächsten zehn Jahre werden.
Passt also ungefähr. Hut ab! Wenn man sich in Erinnerung ruft, was alles dazwischen liegt eine gute Schätzung.
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Das Jobs gesundheitlich nicht auf der Höhe ist, wissen wir. Unterstrichen wurde das dieses Mal sogar noch mit einer recht brüchigen Stimme. Das Cupertino-Hearing-Video zeigt aber, dass er wohl nur erkältet war, denn da war sie fest und bestimmt.
Die Keynote scheint ihn aber ganz schön angestrengt zu haben, oder war er vorher nervös? Was spricht aus dieser Geste (http://www.sfgate.com/cgi-bin/object/article?f=/c/a/2011/06/07/BU731JQ9Q2.DTL&object=/c/pictures/2011/06/06/ba-apple07_0503584636.jpg)? (via www.daringfireball.net)
Ein bemerkenswerter Schnappschuss, finde ich. Mir fällt auf Anhieb kein ähnlich emotional ausdrucksstarkes (vermeintlich zumindest) Photo von Steve Jobs ein. Und seine Frau habe ich auch noch nie wirklich wahrgenommen.
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Na ja, dass er etwas wackelig auf den Beinen und jeweils froh war, wieder von der Bühne zu können, war schon wahrnehmbar. Und dass er nicht in der Lage war, eine ganze Keynote durchzustehen, ist denke ich auch offensichtlich. So viele Parts von anderen Apple-Leuten und sowenig Steve gabs an einer Keynote noch nie, scheint mir.
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Klar, man braucht das Photo nicht, um das zu erkennen. Aber ob das Photo körperliche oder psychische Erschöpfung darstellt, wissen wir nicht, darum das Fragezeichen. Ich finde das Bild ist ein Einblick, den Jobs vielleicht nicht wollte, aber der doch nicht zu weit geht.
Noch ein Zitat vom Foxconn-Chef:
I am convinced that he is doing this because he is dedicated to his ideals and his vision, not out of any need to make more money. I have often asked myself if I would have worked as hard if I was as ill as Steve Jobs. My answer is that my wife most likely would not have let me work, and I would have stayed home. But I am not Steve Jobs.
Jobs sei ein „weiren“. Was das ist und mehr:
http://www.9to5mac.com/71455/foxconn-boss-honors-jobs-calls-him-a-weiren